Donnerstag, 28. März 2024

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Regionalsprachen als Kulturgut
Nordländer wollen das Niederdeutsche stärker fördern

Sprache ist Heimat. Und das gilt gerade auch für die Regionalsprachen. Es klönt, babbelt oder quatert sich besser im Dialekt als auf Hochdeutsch. Mit einem neugegründeten Zentrum wollen die vier Nordländer den Erhalt des Niederdeutschen fördern.

Am Mikrofon: Thekla Jahn | 27.12.2017
    Menschen sprechen mit mehrfarbigen Sprechblasen.
    Wie bleiben die Dialekte nicht nur erhalten, sondern entwickeln sich auch weiter? (imago / Ikon Images / John Devolle)
    Dialekte, die heutige mittel- oder norddeutsche Abiturienten in der Regel weder sprechen noch verstehen, gehörten um 1900 noch zum Alltag. Sprache verändert sich, aber geht auf dem Weg zum Einheitsdeutsch nicht auch kulturelle Vielfalt verloren? Was leisten Regionalsprachen und welche Vorteile bringt es, sie zu beherrschen? Wie bleiben die Dialekte nicht nur erhalten, sondern entwickeln sich auch weiter? Wie ist Ihre Meinung dazu?
    Diskutieren Sie mit uns und unseren Gästen.
    Gesprächsgäste:
    • Prof. Jürgen Erich Schmidt, Direktor des Forschungszentrums Deutscher Sprachatlas an der Philipps Universität Marburg
    • Dr. Reinhard Goltz, Vorstandsvorsitzender des INS (Institut für niederdeutsche Sprache) in Bremen
    • Dr. Annette Schwandner, Abteilungsleiterin Kultur im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur in Hannover
    • Julia Reck, Studentin der Kultur- und Medienwissenschaften, Botschafterin für das Niederdeutsche im Jahr 2016
    Auch bei uns ist Ihre Meinung gefragt: Wenn Sie sich beteiligen wollen, dann rufen Sie uns an: 00800 4464 4464 lautet die kostenfreie Telefonnummer. Oder mailen Sie uns an: laenderzeit@deutschlandfunk.de