
Konzernchef Papperger sagte der "Rheinischen Post", dass bisher keine einzige Lieferung von der Bundesregierung freigegeben worden sei. Laut dem Rüstungskonzern können die ersten Marder-Panzer in drei Wochen ausgeliefert werden. Dann könnten zwei Panzer pro Woche ausgehändigt werden, insgesamt rund 100 Stück. Bereits Anfang April habe Rheinmetall mit der Aufarbeitung der Panzer begonnen, obwohl es noch keinen konkreten Auftrag geben habe. Jetzt warte man auf die Entscheidung der Bundesregierung. Zu den Waffenlieferungen Deutschlands an die Ukraine insgesamt sagte Papperger, dass man Nachholbedarf habe, denn bisher sei nicht viel geliefert worden.
Der Bundestag hatte die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine Ende April genehmigt.
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Diese Nachricht wurde am 13.05.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.