RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte MusikHändels Messias als Weltenretter
Es ist das wohl bekannteste Oratorium von Händel und das erste in englischer Sprache: „Messiah“, zu Deutsch „Der Messias“. Gerade der erste Teil des Werkes passt besonders gut in die Weihnachtszeit, in dem die Geburt Christi angekündigt und am Ende besungen wird.
- Zum Jahresanfang saß das Publikum bei der Aufführung von Händels "Messiah" noch eng zusammen in der Berliner Philharmonie. (Matthias Heyde )
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Georg Friedrich Händels Oratorium "Messiah" entstand im Spätsommer 1741 und wurde am 13. April des darauffolgenden Jahres in Dublin uraufgeführt.
Im Gegensatz zu Johann Sebastian Bachs "Weihnachtsoratorium" oder seinen Passionen, steht hier die Person Jesu Christi als Retter der Welt im Mittelpunkt – beginnend von den alttestamentlichen Prophezeihungen bis hin zu den Visionen aus dem Neuen Testament. Damit wurde es zum Vorbild für ähnliche Werke wie denen von Felix Mendelssohn Bartholdy oder Franz Liszt.
In Großbritannien und Irland erklingt Händels "Messiah" heute vor allem in der Passionszeit; im deutschsprachigen Raum wird das Oratorium auch in der Weihnachtszeit gegeben, der erste Teil passt insbesondere gut hierhin.
Knapp eine Woche nach dem letzten Weihnachtsfest führten der RIAS Kammerchor und die Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Justin Doyle das Werk zuletzt konzertant auf – am Neujahrstag 2020 in der Berliner Philharmonie.
Georg Friedrich Händel
"Messiah" HWV 56, Oratorium in drei Teilen (Ausschnitte)
Julia Doyle, Sopran
Tim Mead, Altus
Thomas Hobbs, Tenor
Roderick Williams, Bass
RIAS Kammerchor Berlin
Akademie für Alte Musik Berlin
Leitung: Justin Doyle
Aufnahme vom 1.1.2020 aus der Berliner Philharmonie