Donnerstag, 25. April 2024

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Richard Wagner
"O Siegfried! Dein war ich von je!"

Die Geschichte von Richard Wagners Tetralogie "Ring des Nibelungen" ist ganz schön komplex. In Ludwigsburg hat man das Epos einfach auf eine Liebesgeschichte eingedampft: auf die zwischen Siegfried und Brünnhilde. So ergibt sich tatsächlich ein in sich schlüssiger, dramatischer Konzertabend.

Am Mikrofon: Klaus Gehrke | 22.10.2017
    Sängerin Lisa Lindstrom als "Baraks Frau" spielt am 11.04.2017 in Hamburg bei der Fotoprobe von "Die Frau ohne Schatten". Die Oper, in der Regie von Andreas Kriegenburg und unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano, feiert ihre Premiere am 16.04.2017 an der Staatsoper Hamburg. Foto: Markus Scholz/dpa | Verwendung weltweit
    Die Sopranistin Lise Lindstrom (dpa picture alliance / Markus Scholz)
    Ursprünglich wollte er nur eine Oper über den germanischen Helden Siegfried schreiben; allerdings merkte Richard Wagner schnell, dass das Thema dafür viel zu umfangreich war. Letztlich arbeitete er über 20 Jahre an seinem Opernzyklus "Der Ring des Nibelungen". Im "Siegfried" bahnt sich im letzten Akt die Liebesgeschichte zwischen dem Titelhelden und Brünnhilde an, die in der "Götterdämmerung" tragisch endet. Diese kristallisierte der finnische Dirigent Pietari Inkinen mit seinem Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele in der das diesjährige Festival beschließenden "Wagner-Gala" zusammen mit der Sopranistin Lise Lindstrom und dem Tenor Simon O’Neill raffiniert aus den letzten beiden "Ring"-Opern heraus.
    Richard Wagner
    Szenen aus "Siegfried" und "Götterdämmerung"
    Lise Lindstrom, Sopran
    Simon O’ Neill, Tenor
    Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele
    Pietari Inkinen, Leitung
    Aufnahme vom 22.7.2017 im Forum am Schlosspark, Ludwigsburg