Mittwoch, 24. April 2024

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Rock'n'Roll aus Berlin
"Habe mich immer wieder einschüchtern lassen"

Hinter Adam 13 verbergen sich die beiden Berliner Simon Brauer und Phatsen. Auch neben dem Bandprojekt bestimmt Musik ihr Leben. Ständige Vergleiche mit anderen Musikern führten manchmal zu Mutlosigkeit, bekräftigten aber auch darin, ein "eigenes Ding" zu machen, so Brauer im Dlf.

Phatsen und Simon Brauer im Corsogespräch mit Christoph Reimann | 07.07.2018
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    Beliebt in den USA: Das Rock'n'Roll-Duo Adam 13 (Karoline Schneider - brillJant alternatives)
    Es habe von Anfang an festgestanden, dass der Bandname kurz sein müsse, sagten die Musiker im Corsogespräch. Phatsen erklärte weiter, dass das Pseudonym aus den 80er-Jahren herrühre: "Ich bin inspiriert von den 'Besuchern'. Das war eine tschechisch-deutsche Serie, und die hieß 'Adam 84'." Das erste Mal hätten die beiden Berliner im Jahr 2013 im Probenraum gemeinsam Musik gemacht. Das erkläre die "13".
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    Stephan Koethe & Simon Brauer alias ADAM13 (Karoline Schneider - brillJant alternatives)
    Auch außerhalb der Band gehe es im Leben von Phatsen und Simon Brauer oft um Musik. Brauer arbeite etwa als Musikjournalist. "Ich habe mich immer wieder einschüchtern lassen", so Phatsen über die berufliche Beschäftigung mit anderen Musikern. Der Einschüchterung sei allerdings der Ansporn gewichen. Man wisse, mit welchen Mitteln andere arbeiteten. "Das macht uns beiden schon immer Mut, unser eigenes Ding zu machen", sagte Brauer.
    Viele Hörer in den USA
    Vom zweiten Album der Band gibt es bisher nur einen Song zu hören, "Schweinehundbezwingerdinger". Spotify-Auswertungen zeigten, dass der Titel vor allen Dingen in den USA gehört werde. "Wenn man sich das Land anguckt, also die USA, und den Präsidenten, den sie haben, dann haben die wirklich reichlich 'Schweinehundbezwingerdinger' nötig. Vielleicht fahren sie deshalb so drauf", mutmaßte Simon Brauer scherzhaft über die US-amerikanischen Hörer.
    Das zweite Album von Adam 13 soll Anfang 2019 erscheinen.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.