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Russland
Schukow kandidiert nicht mehr für NOK

Alexander Schukow, der Präsident des Nationalen Olympischen Komitees, wird laut einem Bericht des Branchendienstes "Around The Rings" bei den Neuwahlen Ende Mai nicht mehr für dieses Amt kandidieren. Gleichzeitig würde er damit auf seine Mitgliedschaft im Internationalen Olympischen Komitee verzichten.

Von Heinz Peter Kreuzer | 01.05.2018
    Alexander Schukow, Präsident des russischen Olympia-Kommittees, mit russischen Athleten am Flughafen in Moskau.
    Alexander Schukow, Präsident des russischen Olympia-Kommittees, mit russischen Athleten am Flughafen in Moskau. (imago sportfotodienst)
    Russland wäre dann nur mit Shamil Tapischev und Yelena Isinbayewa im IOC vertreten. Als Folge müsste der russische Minister auch den Vorsitz der Koordinierungskommission für die Winterspiele 2022 in Peking abgeben. Um diese Position hatte es in den vergangen Tagen bereits einige Irritationen gegeben. Auf Grund des russischen Staatsdopingskandals hatte Schukow das Amt ruhen lassen müssen.
    Eine Meldung der russischen Staatsagentur Tass, Schukow sei wieder im Amt, dementierte das IOC. Vergangenen Freitag war Schukow auf der IOC-Website noch als Vorsitzender geführt worden, seit Montag steht dort der Interimschef Juan Antonio Samaranch Junior, der auch bei der Exekutivsitzung diese Woche über den Status Quo in Peking berichten wird.
    Als einziger Nachfolgekandidat als Präsident des russischen NOK steht bisher sein Vize Stanislav Pozdnyakov fest. Bis Mitte Mai könnten sich aber noch weitere Kandidaten bewerben.