
Diplomaten zufolge liegen dem Gremium für Montag damit zwei Anträge zur Abstimmung vor. Ein von der Schweiz und von Brasilien verfasster Vorschlag sieht vor, für weitere zwölf Monate Hilfsgüter über die Türkei in das Kriegsland zu liefern. Moskau stellt als Verbündeter des syrischen Regimes seit langem die Notwendigkeit der Maßnahmen infrage.
Im Nordosten Syriens sind etwa vier Millionen Menschen auf Hilfe angewiesen. Sie sind quasi eingeschlossen, weil sie das Gebiet nicht ohne Gefahren verlassen können.
Ursprünglich hatte der Sicherheitsrat 2014 Hilfslieferungen aus dem Irak, Jordanien und über zwei Grenzübergänge in der Türkei genehmigt. Russland und China haben jedoch durchgesetzt, dass sich der Lieferweg nach Syrien auf einen Punkt an der türkischen Grenze beschränkt.
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Diese Nachricht wurde am 08.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.