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Saarländischer Landessportverband
Kündigungen nach Misswirtschaft

Der Landessportverband des Saarlandes will sich so schnell wie möglich von mehr als der Hälfte seiner 182 Mitarbeiter trennen. Der überwiegende Teil der betroffenen Beschäftigten soll betriebsbedingt gekündigt werden.

Von Tonia Koch | 06.06.2018
    Gegen Klaus Meiser, ehemaliger Vorsitzender des Landessportverbands des Saarlandes, ermittelt die Staatsanwaltschaft.
    Klaus Meiser, (imago sportfotodienst)
    Der LSVS, der Landessportverband des Saarlandes will sich von mehr als 90 Mitarbeitern trennen. Der Verband war in finanzielle Schieflage geraten, nachdem er jahrelang über seine Verhältnisse gelebt hatte. Die Finanzlücke beläuft sich nach Angaben des Konsolidierungsberaters auf jährlich 2,5 Millionen Euro.
    Gegen die Präsidiumsmitglieder des LSVS, die das personelle Konzept heute Abend beschlossen haben, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Untreue und Vorteilsgewährung. Auch gegen den ehemaligen Präsidenten des LSVS, Klaus Meiser, der Ende April zurückgetreten ist.