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Sanktionen
Strafmaßnahmen gegen Russland

Nach Monaten der Ankündigungen haben die 28 EU-Staaten es ernst werden lassen. Sie haben Wirtschaftssanktionen gegen Russland beschlossen, die es in der jüngsten Vergangenheit so noch nicht gegeben hat. Sie zielen vor allem darauf ab, russischen Banken den Zugang zu den Kapitalmärkten zu erschweren.

Moderation: Bettina Klein | 04.08.2014
    Russlands Präsident Wladimir Putin bei einer Pressekonferenz
    Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach den Sanktionen gegen sein Land in der Zwickmühle. (picture alliance / dpa)
    Aber auch ein Waffenembargo gehört dazu – zumindest für künftige Verträge. Güter, die nicht nur aber auch militärisch nutzbar sind und bestimmte Hochtechnologien fallen ebenfalls darunter. Wladimir Putin gibt sich unbeeindruckt. Im Gegenteil, er droht u.a. mit höheren Energiepreisen für Europa.
    Droht nun ein Handelskrieg, ein Energiekrieg, gar ein neuer Kalter Krieg, wie die Kritiker auch hierzulande es beschwören? Oder kann die EU ihr erklärtes Ziel damit erreichen: Dass Moskau aufhört, die Separatisten in der Ostukraine zu unterstützen?
    Studiogäste:
    • Michael Gahler, MdEP-CDU, Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten
    • Dmitri Tultschinski, Deutschland-Korrespondent der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Rossiya Segodnya ("Russland heute")
    • Joachim Zweynert, Professor für Internationale Politische Ökonomie, Universität Witten/Herdecke
    Sie sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.
    Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail: Telefon 00800 - 4464 4464 (europaweit kostenfrei), E-Mail-Adresse: kontrovers@deutschlandfunk.de