Donnerstag, 25. April 2024

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Schreckgespenst Altersarmut

Das Rentensystem ist besser als sein Ruf. Es hat dafür gesorgt, dass Altersarmut zu einer Randerscheinung geworden ist. Nur zwei Prozent der Senioren müssen derzeit ihr Altersgeld durch die staatliche Grundsicherung aufstocken lassen. In einigen Jahren wird sich das dramatisch ändern. Geringverdiener, Minijobber, Teilzeitbeschäftigte, Langzeitarbeitslose - sie alle werden später eine gesetzliche Rente beziehen, die zum Leben nicht reicht.

Am Mikrofon: Gerhard Schröder | 19.06.2008
    Und viele verdienen nicht genug, um diese Lücke durch private Vorsorge auszugleichen. Hinzu kommen tausende von Selbstständigen, die sich so gerade durchwursteln - ohne für den Lebensabend vorzusorgen.

    Jeder dritte Ruheständler, so fürchten viele Experten, wird in 20 Jahren auf staatliche Hilfe angewiesen sein - trotz Riester- und Rürup-Förderung. Wie kann man Armut im Alter vermeiden? Muss der Staat die Fördermodelle nachbessern? Ist eine staatliche Sockel-Rente, wie vom Sachverständigen Rürup ins Gespräch gebracht, die Lösung? Darüber diskutiert Gerhard Schröder im heutigen "Marktplatz" im Gespräch mit Experten.

    E-Mail-Adresse lautet: marktplatz@dradio.de

    Studiogäste:
    Dirk von der Heide
    Deutsche Rentenversicherung Bund
    10704 Berlin
    Tel: 030 865 - 1
    www.deutsche-rentenversicherung.de

    Eberhard Beer
    Die Alten Hasen GmbH
    Burgunderweg 8
    06333 Hettstedt
    www.diealtenhasen.de

    Bernd Katzenstein
    Deutsches Institut für Altersvorsorge
    Lindenstr. 14
    50674 Köln
    Tel.: 0221 9242 8105
    www.dia-vorsorge.de