Donnerstag, 25. April 2024

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Schwerpunktthema: Schwache Venen

Bei mindestens jedem dritten Erwachsenen treten mit zunehmendem Alter die Venen an den Beinen bläulich und wie geschwollen hervor. In vielen Fällen sind diese Krampfadern nur ein kosmetisches Problem.

Moderation: Carsten Schroeder | 24.04.2012
    Doch bei rund der Hälfte der Betroffenen treten unangenehme Symptome auf: Die Beine können schmerzen oder es tritt ein Schweregefühl auf. Werden die Krampfadern trotz Beschwerden lange nicht behandelt, können sogar Geschwüre und offene Beine entstehen.

    Ursache für die angeschwollenen Venen ist ein Blutstau, der durch defekte Klappen verursacht wird. Diese Venenklappen dienen ähnliche wie Ventile dazu, den Rückfluss von Blut in die Beine zu verhindern. Doch wenn die Klappen nicht mehr richtig schließen, erhöht sich der Druck in den Beinvenen, die Blutzirkulation nimmt weiter ab und die Venen können sich entzünden.

    Viele Venenzentren, Hautkliniken oder chirurgische Kliniken bieten heute spezielle Operations- und Behandlungsmethoden gegen Krampfadern an, von der operativen Entfernung ("Stripping") bis zum Veröden mit Hitze oder speziellen Medikamenten.

    Doch welche Vor- und Nachteile haben diese Methoden? Welche Kosten übernimmt die Krankenkasse? Wie werden Krampfadern überhaupt sicher diagnostiziert? Die Sprechstunde berichtete live aus der Universitätsklinik Greifswald. Experte am Mikrofon war Prof. Michael Jünger, Direktor der Universitäts-Hautklinik und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie.

    Links:
    Patienteninformation vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen IQWIG

    Universitäts-Hautklinik Greifswald