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Sexismus
US-Sportler empört über Trumps frauenfeindliche "Kabinensprüche"

US-Sportler haben empört auf die Behauptung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump reagiert, wonach frauenfeindliche Sprüche in der Männerumkleide üblich seien. Einige fragen sich eher, welche Kabinen der Immobilienmogul überhaupt besucht hat.

Von Sabrina Fritz | 10.10.2016
    Szene aus dem American football Wildcard-Playoff-Spiel zwischen den Detroit Lions und den Dallas Cowboys.
    Mehrere American-Football-Spieler haben Trump kritisiert. (picture alliance / dpa - Larry W. Smith)
    Amerikanische Sportler wehren sich dagegen das ihre Umkleidekabinen in frauenfeindliche Zonen verwandelt werden. Sie fühlen sich beleidigt. "Ich habe solche Sprüche nie gehört", sagt CJ McCollum, ein Profibasketballspieler aus Portland.
    Jacob Tamme, Footballspieler aus Atlanta, fordert Trump auf, aufzuhören seine sexistischen Äußerungen als Umkleidenkabinengespräche zu bezeichnen und damit Sportler in einen Topf mit Grabschern zu werfen. "Es ist nicht normal und selbst wenn es das wäre, ist es nicht richtig", schreibt Footballspieler Tamme.
    Welche Umkleiden hat Trump aufgesucht?
    Donald Trump hatte als Entschuldigung für seinen verbalen Missbrauch gegenüber Frauen gesagt, dass seien übliche Sprüche aus der Männerumkleidekabine.
    Die amerikanischen Sportler fragen sich jetzt in welchen Umkleidekabinen sich Trump eigentlich rumgetrieben hätte und Chris Conley ein amerikanischer Footballspieler twittert: "Die Jungs, die ich kenne, respektieren Frauen, sie reden über Girls, aber nicht auf diese Weise." Donald Trump spielte in seiner Jugend Basketball, Football und Fußball.