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Sotschi 2014
"Das Menschliche fehlt"

"Manchmal springt der Funke über, manchmal nicht", beschreibt Gunter Gebauer seine Gefühle zu den Olympischen Spielen in Sotschi - die genauso wie die vieler anderer Zuschauer gespalten sind.

Sportphilosoph Gunter Gebauer im Gespräch mit Astrid Rawohl | 16.02.2014
    Auf der einen Seite beeindruckende sportliche Höchstleistungen - auf der anderen Seite Menschenrechtsverletzungen und Spiele, die von Anfang an von Wladimir Putin instrumentalisiert wurden - auch das Urteil von Sportphilosoph Gunter Gebauer über die Spiele in Sotschi fällt ambivalent aus.
    Gebauer vermisse vor allem "das Menschliche", die Emotionen, die Olympische Spiele eigentlich immer ausgemacht hätten. Die Sportler lieferten zwar tolle Bilder, die auf Gebauer allerdings merkwürdig steril wirken - ebenso wie die Bilder der Fans: "Man hat oft das Gefühl, dass fast kein Publikum da ist", sagte der Sportphilosoph im Deutschlandfunk.
    Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 16. August 2014 als Audio-on-demand abrufen.