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South Carolina und die deutsche Wirtschaft
Bad Germans, Good Germans

Donald Trump bekam vor der Wahl zum US-Präsidenten auch in South Carolina eine Mehrheit. Dabei passt der von ihm propagierte Protektionismus nicht zu den Wirtschaftsbeziehungen des Südstaates. Hier haben mehr als 1.200 ausländische Firmen eine Vertretung. Besonders die Deutschen werden sehr geschätzt.

Von Vanessa Lünenschloß | 08.11.2017
    Rick Danner, Bürgermeister von Greer, County Spartanburg, im US-Bundesstaat South Carolina.
    Rick Danner, Bürgermeister von Greer, im US-Bundesstaat South Carolina. Seine Stadt profitiert mit Arbeitsplätzen und hohen Gewerbesteuereinnahmen von ausländischen Investoren - darunter BMW. (Deutschlandradio / Vanessa Lünenschloß)
    "Gentlemen! How´re you doing?" "Doing well." "Good to see you! We will do some more formal introductions when we get in and get seated. "
    Rick Danner schüttelt die Hände von ein paar Geschäftsleuten vor einem Restaurant in Greer, in South Carolina. Er hat zu einem seiner regelmäßigen Businesslunches geladen. Danner ist der Bürgermeister der US-Kleinstadt.
    Im Restaurant gehen die Männer eine Holztreppe hinauf, zu einem einzelnen ruhigen Tisch. Die Runde ist bunt gemischt. Jemand vom Stadtmarketing ist da, Vertreter von US-Firmen und auch deutsche Geschäftsmänner. Rick Danner will sie alle vernetzen.
    "Ich nutze diese Gelegenheiten um alte Freunde zu sehen, aber auch um neue zu treffen. Und es soll hier die Möglichkeit geben - ich sage dazu - 'sich mit Informationen zu bestäuben'. Ich denke das trifft es ganz gut, denn ohne Bestäubung reifen auch keine Früchte."
    Die Männer stellen sich der Reihe nach vor. Viele arbeiten für Firmen, die wegen der guten Wirtschaftslage nach Greer gekommen sind.
    "Thomas Köhler von Berrang, Firma mit ca. 40 Mitarbeitern, hier gleich hinter BMW, im Highway One-O-One …"
    "Ben Propper von International Mold. Ich komme aus Detroit, Ich bin seit zwei Jahren in dieser Gegend. Ich komme aus der Motorstadt und bin jetzt in der zukünftigen Motorstadt. Ich könnte gar nicht aufgeregter sein, hier zu sein. Es ist absolut großartig!"
    Goldgräberstimmung in Greer im County Spartanburg
    Schnell sind alle am Tisch in Gespräche versunken. In South Carolina herrscht nach wie vor so etwas wie Goldgräberstimmung. 1.200 ausländische Firmen haben hier einen US-Sitz. Der wichtigste Handelspartner nach China ist Deutschland. Die Stadt Greer liegt im County Spartanburg. Es ist auch die Heimat des weltweit größten Fertigungswerks des BMW-Konzerns. Dutzende Zulieferer haben sich hier ebenfalls niedergelassen. Diesen Firmen verdankt die 30.000-Einwohner-Stadt Greer hohe Gewerbesteuereinnahmen, gute Wachstumsaussichten und eine Arbeitslosenquote von knapp über 3 Prozent, die zu den niedrigsten im Bundesstaat gehört.
    Bürgermeister Rick Danner versteht es, den Standort zu vermarkten. Er empfängt Wirtschaftsdelegationen aus China und hat sich für den Bau eines Binnenhafens eingesetzt. Vor den Toren der Stadt werden jetzt Waren aus der ganzen Welt verladen. Der Republikaner ist seit bald 18 Jahren im Amt. In dieser Zeit hat er drei US-Präsidenten kommen und gehen sehen. Aber ausgerechnet Donald Trump, der vor einem Jahr für die Republikaner den Wahlsieg geholt hat, sorgt mit seiner "America First" Politik für Unsicherheit in der Region.
    Schadensbegrenzung nach Trump-Rede
    Wenn man Rick Danner nach Donald Trump fragt, runzelt er nachdenklich die Stirn. Er zögert etwas, dann beschreibt er die Momente in diesem Jahr, als es hektisch wurde, im Bürgermeister-Büro. Im Januar drohte Trump BMW mit einem 35-Prozent-Strafzoll auf importierte Autos. Auf seiner Europareise im Mai griff er den deutschen Exportüberschuss an. Trump sagte, die Deutschen seien "bad, very bad". Man müsse ihre Autoverkäufe in die USA stoppen. Rick Danner saß danach in Greer an seinem Schreibtisch und betrieb Schadensbegrenzung.
    "Ich bin ehrlich, es war ein wenig wie ein Schlag in den Magen. An diesem Morgen habe ich als erstes zwei, drei Anrufe gemacht - zu unserer Industrie und Handelskammer, zu BMW, zu anderen Kollegen einfach um schnell zu überlegen, wie wir BMW kurzfristig zusichern können, dass wir sie in der Region komplett unterstützen. Und die anderen lokale Amtsträger und Kammern standen zu 100 Prozent hinter diesen Bemühungen."
    Nach dem Lunch geht Rick Danner zehn Minuten zu Fuß zurück in sein Büro. Spürt er denn unter den Geschäftsleuten mehr Unsicherheit seit Trump Präsident ist?
    "Ich denke es gibt immer eine gewisse Angst. Ich glaube einerseits kommt das daher, dass das politische System und das politische Umfeld in den Staaten vielleicht hin und wieder nicht ganz verstanden werden. Andererseits rührt es, denke ich, aus der Tatsache, dass manchmal wohl ein gewisser Druck vom Heimatunternehmen auf den Fabrikleiter in den USA ausgeübt wird."
    Fracht von über 63 Milliarden US-Dollar aus dem Hafen
    Kurz vor dem Rathaus hält er inne. In der Ferne ist ein Zug zu hören. Er kommt vom Binnenhafen. Jedes Jahr erreicht ihn Fracht im Wert von über 63 Milliarden US-Dollar. Mehrfach täglich rauschen die Züge an Greer vorbei. Der Bürgermeister mag das.
    "Das Zughorn – das ist der Sound des Handels! Das ist die Wirtschaft, wie sie gerade arbeitet. Bleiben wir für eine Minute stehen. Diese zwei abwechselnden Hörner, die sie hören, einer der Züge verlässt den Hafen in diesem Moment. In einer Minute können wir ihn sehen – ein Zug voller BMWs."
    Seit Mitte der Siebzigerjahre wählt South Carolina durchgehend republikanisch. Zuletzt holte Donald Trump für die Republikaner knapp 55 Prozent der Stimmen. Die demokratische Kandidatin Hillary Clinton kam nur auf 41 Prozent. Der Kern von Trumps "America First"-Politik setzt allerdings auf einen Protektionismus, der so gar nicht zu dem Südstaat passt. Trump will Jobs in die USA zurückholen, indem er aus Handelsabkommen aussteigt und Strafzölle verhängt. In South Carolina lockt man dagegen seit Jahrzehnten chinesische, französische oder auch deutsche Firmen mit Niedrig-Steuern an und schafft so Arbeitsplätze. Wird Trumps Wirtschaftspolitik für den Staat zum Problem?
    Anreiz-Pakete für internationale Investoren
    Über 160 Kilometer entfernt von Greer, im Herzen des Bundesstaats liegt die Hauptstadt Columbia. Die Wirtschaftsexperten der University of South Carolina arbeiten in einem imposanten Gebäude aus Stahl, Glas und Holz.
    Doug Woodward ist Professor für Volkswirtschaft und Forschungsdirektor an der Darla Moore School of Business. Er forscht seit 30 Jahren zum internationalen Handel.
    Das Büro des Professors ist ein schmaler, schlichter Raum. Wenn Doug Woodward darüber spricht, wie sich die Wirtschaft in South Carolina entwickelt hat, beginnt er in der unrühmlichen Zeit des Sklavenhandels. Im späten 17. Jahrhundert verkaufte der Südstaat Agrarprodukte wie Baumwolle nach Großbritannien und warb schon damals für freien Handel. Das endete mit dem Amerikanischen Bürgerkrieg.
    "Für den Staat begann eine lange, lange Phase des Abschwungs, verglichen mit dem Rest der Nation. Im Norden begann die Industrialisierung aber der Süden stagnierte – bis die Textil- Industrie hier Wurzeln schlug."
    30.000 Jobs durch BMW und Zulieferer in South Carolina
    In den 1960er Jahren kam der Aufschwung zurück nach South Carolina. Auch Firmen aus Deutschland siedelten sich an, wie der Chemiekonzern BASF, ein Zulieferer der Textilindustrie. Doch auf die Dauer konnten die Fabriken gegen die günstige Konkurrenz aus Mittelamerika und Asien nicht bestehen. Viele schlossen oder wanderten ab. Danach, sagt Doug Woodward, verstärkte der Staat seine "kreativen Anreize" wie niedrige Grundsteuern um Investoren aus Europa anzulocken. Michelin kam, auch Bosch. Und 1992 suchte BMW einen amerikanischen Standort.
    "Wir haben für BMW ein Anreiz-Paket zusammengestellt, das heute grob 200 Millionen Dollar wert sein dürfte, damals waren es rund 120 Millionen. Aber viel davon, wahrscheinlich die Hälfte, macht die Grundsteuer aus. BMW zahlt also nicht den Höchstsatz, den man hätte in Rechnung stellen können, sondern eine Art Ersatzgebühr. Aber der Staat bekommt nach wie vor sehr viel."
    Für South Carolina zahlte sich das aus, sagt der Handelsexperte. Alleine durch BMW und seine Zulieferer seien mehr als 30.000 Jobs entstanden. Über die Jahre habe der Staat Milliarden an Steuergeldern von Firmen und Mitarbeitern eingenommen.
    BMW ist heute der größte Auto-Exporteur in den USA.
    "Unsicherheit ist nicht gut für die Wirtschaft"
    Für einen tief-republikanischen Staat ist das alles bemerkenswert, sagt Woodward. Denn an der Basis in South Carolina sei durchaus mancher von den protektionistischen Plänen des US-Präsidenten begeistert.
    Ein Jahr ist seit der Wahl vergangen. Bisher hat Trump mehr gedroht, als dass er dauerhaft Handelsschranken durchsetzen konnte. Negativ wirkt sich aus Sicht des Experten aber etwas anderes auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen aus: Trumps Art der vergangenen Monate, schnell per Twitter, Firmen und Länder zu attackieren.
    "Es schafft viel Unsicherheit. Und Unsicherheit, das wissen wir, ist nicht gut für Regierungsbeziehungen oder für die Wirtschaft. Ich denke, das ist der Punkt um den wir uns am meisten sorgen sollten: die Vorhersagbarkeit. Nicht zu wissen, was die Strategie sein wird, kann zu weniger Investitionen führen."
    In South Carolina boomen vor allem zwei Regionen: der Südosten rund um den Küsten-Hafen in Charleston. Und der Nordwesten. Dort führt die Interstate 85, die den Spitznamen "Autobahn" trägt, von Greenville nach Spartanburg. Wer sie entlang fährt, entdeckt ziemlich genau in der Mitte der Strecke ein Schild mit dem Hinweis "BMW Visitors Center next right". Auf dem gewaltigen Gelände reiht sich ein weißes Gebäude an das nächste. Der deutsche Konzern produziert hier seine X-Modelle.
    "Dieses Gebäude ist riesig, es ist 800 Meter lang. Aber es hat auch – wir nennen es Finger oder Erweiterungen, die aus ihm hervorgehen."
    BMW: "Wir haben ein starkes Bekenntnis des Bundesstaats"
    Steve Wilson ist ein gut gelaunter kleinerer Mann mit randloser Brille und grauem Haar. Der BMW-Pressesprecher geht voraus durch die Produktionshalle. Immer wieder flitzen Wasserstoff-betriebene Materialzüge vorbei. Die Arbeiter stehen in zwei Schichten täglich an den Maschinen. Insgesamt gibt es 9.000 Jobs. Täglich werden 1.400 Fahrzeuge produziert. Steve Wilson bleibt an einem Arbeitsplatz stehen.
    "Hier wird der BMW wirklich zum BMW. Wir nennen es Motor-Heirat. Dabei wird der Antrieb ans Fahrzeug angeschlossen."
    Einige Schritte weiter läuft der neue X3 vom Band. Seit 1992 hat der Konzern nach eigenen Angaben acht Milliarden Dollar in den Standort investiert und rund vier Millionen Fahrzeuge gefertigt. 70 Prozent werden exportiert.
    Sherry Coonse McCraw ist die Vize-Chefin des Bereichs Fertigung. Ihr Büro liegt fünf Minuten Autofahrt entfernt von der Produktionshalle. Coonse McCraw ist blond, sie trägt eine dunkle Strickjacke mit ihrem Vornamen auf der einen und dem BMW-Logo auf der anderen Seite. Aktuell sind die Bedingungen für den Konzern in South Carolina optimal. Bis 2021 sollen 1.000 weitere Stellen entstehen.
    Die US-Politik soll nicht Thema des Interviews sein, darum hat BMW vorher gebeten. Eine grundsätzliche Frage beantwortet Sherry Coonse McCraw aber doch: Wenn sich die Bedingungen in South Carolina verändern, was würde das für den Konzern bedeuten?
    "Offensichtlich würden Veränderungen sehr viel Druck auf uns ausüben. Aber zu sagen wie diese Veränderungen aussehen könnten, ich denke das weiß niemand wirklich. Und wir haben ein starkes Bekenntnis des Bundesstaats. Daher sehe ich nichts vonseiten des Staats, das sich drastisch ändern könnte."
    Bilanz nach einem Jahr Trump-Administration
    Ein Jahr nach der Wahl stellen Wirtschaftswissenschaftler der Trump-Regierung indes ein schlechtes Zeugnis aus. Das Münchner Ifo Institut hat über 920 Experten in 120 Ländern befragt. Knapp 74 Prozent sehen einen schlechten Einfluss auf die Weltwirtschaft vor allem bei sozialer Gerechtigkeit und Umweltschutz, aber eben auch beim internationalen Handel.
    In der Gegend rund um die Stadt Spartanburg liegt eine Baustelle neben der nächsten. Überall entstehen neue Firmensitze. In einem weißen Neubau hinter dem BMW Areal hat die Firma Berrang ihren Sitz, ein Hersteller von Schrauben und Muttern. Manager Thomas Köhler eröffnet gerade ein Meeting.
    Thomas Köhler lebt seit 20 Jahren in den USA. Bei Berrang ist er der Chef von 40 Mitarbeitern, die meisten sind Amerikaner. Köhler steht vorne im Versammlungsraum und spricht zügig alle Themen durch. Nach fünf Minuten trotten die Mitarbeiter zurück an ihre Arbeitsplätze. Wie ist es als deutscher Arbeitgeber hier Stellen zu besetzen?
    "Der Arbeitsmarkt ist viel flexibler, das ist zum Vorteil der Firma, kann aber auch zum Nachteil sein. Insofern, als dass man die Leute, wenn sie umziehen wollen oder einen anderen Job haben, dann sind selbst langjährige Mitarbeiter gesetzlich frei nach zwei Wochen einfach zu sagen, ok ich habe was anderes. Das geht aber auch in die andere Richtung, wenn wir mit einem Mitarbeiter nicht zufrieden sind, haben wir die Möglichkeit kurzfristig uns zu trennen."
    Kein Betriebsrat, keine Kündigungsfristen
    Kündigungsfristen wie in Deutschland gibt es nicht. Selbst Konzerne wie BMW haben keinen Betriebsrat. Gewerkschaften fällt es schwer, zahlende Mitglieder zu finden. Was in Deutschland nicht vorstellbar ist, ist für die meisten amerikanischen Beschäftigten ganz normal. Sie wundern sich über andere Dinge.
    "Deutsche Firmen haben mehr Struktur. Da gibt es mehr: Ich will das richtig machen. Während amerikanische Firmen lockerer sind..."
    Cindy Phillips arbeitet im Verkauf und ist seit sechs Jahren in dem Unternehmen. Sie hat rote Locken, ein freundliches rundes Gesicht und trägt eine Brille. Sie sieht große Unterschiede zu US-Betrieben. Amerikaner, die neu in die Firma kommen, hätten oft Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden.
    "Deutsche haben höhere Erwartungen an jeden. Nach dem Motto 'Du solltest das wissen. Wir wissen es auch, darum solltet ihr alle das wissen'. Damit müssen die Leute erst mal klarkommen und für sich selbst einstehen und sagen: 'Ich weiß es aber nicht, ihr müsst es mir erklären'."
    Für sie selbst ist die deutsche Mentalität kein Problem. Ihre Kinder lernen Deutsch sogar in der Schule. Noch einmal nach Columbia, South Carolinas Hauptstadt.
    South Carolina: Republikanisch und Globalisierungs-Profiteur
    Ted Pitts ist der Chef der Industrie und Handelskammer. Die Büroräume in Columbia erinnern mit ihren hellbraunen Wänden und Lederstühlen etwas an eine Anwaltskanzlei. Auf einem Regal stehen ordentlich aufgereiht Urkunden – und eine Trophäe in Form eines Nummernschilds. "BMW: 2 Millionen Fahrzeuge hergestellt in South Carolina" steht darauf. Fragt man Ted Pitts, ob er die Deutschen und ihr Wirtschaften für so "bad", so schlecht hält, wie der US-Präsident, sagt er:
    "Die Deutschen sind gut! Sie sind nach South Carolina gekommen, haben in unseren Staat, unsere Arbeiter, unsere Menschen investiert und werden im ganzen Staat sehr geschätzt."
    Bevor er zur Handelskammer ging, war Ted Pitts Stabschef von Nikki Haley, South Carolinas früherer Gouverneurin, die heute Donald Trumps UN-Botschafterin ist. Protektionismus passt für Pitts zwar nicht zu South Carolina. Er sieht dennoch Chancen in Trumps Wirtschaftspolitik. Etwa in der geplanten Steuerreform, die die Unternehmensabgaben deutlich senken könnte.
    "Präsident Trump hat offensichtlich eine Taktik, die wir so wirklich noch nie gesehen haben. Letzten Endes denke ich aber, als Geschäftsmann versteht er, dass alle Veränderungen letztlich zum Vorteil der amerikanischen Hersteller sein müssen. Selbst wenn diese amerikanischen Hersteller ausländische Eigentümer haben. Wir müssen sicherstellen, dass wir amerikanische Arbeitsplätze schützen."
    South Carolina, sagt der Handelskammerchef, sei eben beides: Ein tiefroter, ein republikanischer Staat und ein Profiteur der Globalisierung.