Finnland und Schweden folgten einer klaren Verteidigungsdoktrin, sagte Schmid im Deutschlandfunk. Zudem seien ihre Armeen modern ausgerüstet. Schmid sprach zudem von einem "unerwarteten Rückschlag" für den russischen Präsidenten Putin.
Zuvor hatte bereits US-Präsident Biden die Zustimmung der Türkei begrüßt und erklärt, Finnland und Schweden seien starke Demokratien mit sehr fähigen Streitkräften. Ihre Mitgliedschaft werde die kollektive Sicherheit der NATO stärken und dem gesamten Bündnis zugute kommen.
Der türkische Ministerpräsident Erdogan hatte gestern seinen Widerstand gegen die Erweiterung aufgegeben. In einem Memorandum erklärten sich Finnland und Schweden bereit, Bedenken Ankaras in Bezug auf Waffenexporte und den Kampf gegen den Terrorismus zu berücksichtigen.
In der spanischen Hauptstadt Madrid beginnt am Vormittag ein Gipfeltreffen der NATO-Staaten. Im Zentrum steht der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Präsident Selenskyj wird als Gast per Video zugeschaltet.
Das vollständige Interview mit Nils Schmid können Sie hier nachlesen.
Weiterführende Informationen
In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
Diese Nachricht wurde am 29.06.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.