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Spielerischer Tanz zwischen den Stilen
Die Saxofonistin und Komponistin Alexandra Lehmler

Die Musik von Alexandra Lehmler lässt sich sicher nicht auf ihre Liebe zu Frankreich und zum französischen Jazz reduzieren. Aber auf ihrem aktuellen, fünften Album, "Sans Mots", unter anderem mit dem Schlagzeuger Patrice Heral und Vibrafonist Franck Tortiller, zeigt sie nicht nur durch die Kollegen ihre Verbindung zum Nachbarland.

Von Anja Buchmann | 01.06.2017
    Die Saxophonistin Alexandra Lehmler sitzt am 17.09.2014 in Mannheim (Baden-Württemberg) mit verschiedenen Saxophonen auf einer Bank.
    Die Saxophonistin Alexandra Lehmler (picture alliance / dpa / Uwe Anspach)
    Die Saxofonistin schätzt die durchlässigen Genre-Grenzen im französischen Jazz, die sie auch für sich selbst beansprucht; ihre Musik erinnert manchmal an die von Klarinettist Louis Sclavis geprägte französische Folklore Imaginaire, liebäugelt aber auch mit Latin, Swing und Rock. Transparenz, Melodiösität und knackige Grooves finden sich in Lehmlers Kompositionen, die sie vielseitig und mit klarem Sound auf Sopran-, Alt- und Baritonsaxofon darbietet.
    Die Gewinnerin des Jazzpreises Baden-Württemberg 2014 ist in der UDJ (Union Deutscher Jazzmusiker) aktiv, hat einige Jahre den Neuen Deutschen Jazzpreis organisiert und bespielt regelmäßig die Bühnen Deutschlands und Europas. Dabei tritt sie in Quintett-, Quartett- und Duo-Besetzungen auf, gern auch mit ihrem musikalischen wie privaten Partner, dem Bassisten Matthias Debus.