Donnerstag, 25. April 2024

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Spionagevorwürfe gegen Ankara
Wie übergriffig ist die Türkei?

Spionage, Nazi-Vergleiche, massive Drohungen - wie viel Provokationen kann die Türkei sich noch leisten? Reagiert Berlin zu lasch auf das Vorgehen Ankaras? Hat die Türkei noch eine europäische Perspektive? Welche Konsequenzen hat die Entwicklung für das Zusammenleben von Türken und Deutschen?

Am Mikrofon: Dirk Müller | 03.04.2017
    Bundeskanzlerin Merkel und der türkische Präsident Erdogan bei einem Treffen in Ankara.
    Bundeskanzlerin Merkel und der türkische Präsident Erdogan bei einem Treffen in Ankara. (AFP / Adem Altan )
    Neue Vorwürfe gegen die Türkei. Wollte der türkische Geheimdienst MIT tatsächlich Unterstützung vom BND bei der Fahndung nach "bestimmten Zielpersonen", nach "Terroristen". Auf der ominösen Liste steht auch die SPD-Politikerin Michelle Müntefering und die Berliner CDU-Politikerin Emine Demirbüken-Wegner. Beide sollen Kontakte zur Gülen-Bewegung haben. Diese macht Ankara für den Putsch vom vergangenen Sommer verantwortlich. Die Bundesregierung reagiert empört. Der Generalbundesanwalt ermittelt.
    Gesprächsgäste:
    • Volker Beck, Migrations- und religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
    • Rolf Clement, Deutschlandfunk-Sicherheitskorrespondent
    • Baha Güngör, Freier türkischer Journalist
    • Rolf Mützenich, Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion für Außen-, Verteidigungs- und Menschenrechtspolitik
    Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. Telefon: 00800-44644464 (europaweit kostenfrei) und Ihre E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de