Internationaler Frauentag
Spitzenpolitikerinnen fordern erste Bundespräsidentin

Spitzenpolitikerinnen von SPD, CDU, Grünen und FDP halten es für dringend geboten, dass das oberste Staatsamt in der Bundesrepublik erstmals von einer Frau übernommen wird. Für eine Bundespräsidentin warb beispielsweise die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer im "Tagesspiegel". Anlass ist der morgige Internationale Frauentag.

    Außenansicht des Schlosses Bellevue in Berlin-Tiergarten, dem Sitz des Bundespräsidenten.
    Einige Spitzenpolitikerinnen finden es an der Zeit, dass eine Frau in Schloss Bellevue einzieht. (Archivbild) (picture alliance / dpa / Peer Grimm)
    Dreyer betonte, eine Bundespräsidentin wäre eine Ermunterung für viele Frauen in Deutschland und darüber hinaus. Es wäre gut, wenn sich die demokratischen Parteien auf eine qualifizierte Frau als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten einigten. Die Grünen-Politikerin Künast erklärte, es sei schon lange Zeit, eine Frau für das höchste Amt zu finden. Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann betonte, es gebe ausreichend starke Frauen, die diese wichtige Aufgabe mutig ausfüllen könnten. Ähnlich äußerte sich die stellvertretende Vorsitzende der CDU, Prien.
    Die zweite und damit letzte Amtszeit des derzeitigen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier endet regulär im Jahr 2027.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.