Donnerstag, 28. März 2024

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Sternstunden
Werke von Chopin und Tschaikowsky

Zu Peter Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll hatte der Pianist Vladimir Horowitz eine besondere Beziehung: Mit diesem Werk debütierte er 1925 sehr erfolgreich in Berlin. Drei Jahre später gab Horowitz sein Debüt in New York - wieder mit Tschaikowskys Konzert.

10.07.2014
    Der Pianist Vladimir Horowitz (l) wird 1986 mit dem Großen Bundesverdienstkreuz mit Stern ausgezeichnet
    Exzentrischer Starpianist: Vladimir Horowitz 1986 bei der Auszeichnung mit dem Großen Bundesverdienstkreuz (picture-alliance / dpa / Werner Baum)
    Seit seinem Konzertdebüt 1928 war dieser Klassiker immer wieder an prominenter Stelle in seinen Programmen zu finden und 1936 nahm Horowitz ihn zusammen mit dem NBC Orchester unter der Leitung von Arturo Toscanini für die Schallplatte auf. Der spätere, in dieser Sendung erklingende legendäre Live-Mitschnitt vom 25. April 1943 aus der Carnegie Hall mit der gleichen Besetzung lief dann der Studio-Einspielung den Rang ab. Er ist ein faszinierendes, mitreißendes und brillantes musikalisches Schauspiel zweier Giganten der Aufführungsgeschichte, das aufgrund seiner Einmaligkeit auch für die 'Grammy Hall of Fame' ausgesucht wurde. Das Publikum quittierte jeden einzelnen Satz mit frenetischem Beifall. Zuvor spielt der chilenische Pianist Claudio Arrau das Scherzo Nr. 1 h-Moll, op. 20, von Frederic Chopin.