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Stradivaris Erben

Dem vollkommenen Klang einer Stradivari erliegen seit Jahrhunderten Musikliebhaber, Geigenbauer und Virtuosen. Die Instrumente aus der Werkstadt von der Piazza San Domenico sind der Gipfel der Geigenbaukunst; der Mythos um ihren großen Klang wurde nie ganz gelüftet.

Von Kirstin Hausen |
    Zentrum des Geigenbaus ist nach wie vor Cremona in Norditalien, wo Antonio Giacomo Stradivari Mitte des 17. Jahrhunderts geboren wurde, hier führen heute 131 Geigenbaumeister seine Tradition auf höchstem Niveau fort und fertigen in monatelanger Handarbeit Einzelstücke, die den Virtuosen oder Sammler zwischen 6000 und 20.000 Euro wert sind.

    Was aber macht die Geigen aus Cremona zu klingenden Kunstwerken? Ist es das Holz, der Lack? Ist es das feuchte Klima? Oder nur der Mythos? Ein Erklärungsversuch.