Ein wenig stolz war Lennert Duckwitz schon, als er die Urkunde für den ersten Preis in Händen hielt: ''Technologietransferpreis 2003''. Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich ein Pflänzchen, das bislang in Brandenburg eher im Verborgenen blühte. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis würdigt die Kooperation zwischen Hochschulen und dem Mittelstand. Über 50 Projekte beteiligten sich dieses Jahr an dem Wettbewerb. Lennert Duckwitz, gelernter Betriebswirt, brachte zusammen mit den Ingenieuren der Technischen Universität Cottbus ein Misch- und Dosiersystem für kleinste Mengen zur Marktreife. Der Preis kam gerade zur rechten Zeit, - sozusagen als Motivation für die Unternehmensgründer.
Es ist definitiv keine Streicheleinheit, es ist also auch eine Ehre und Würdigung unserer guten Zusammenarbeit. Es ist natürlich wichtiger für ein Unternehmen, Partner und Kunden zu finden, als Preise an der Wand zu haben, auf der anderen Seite sind diese Preise auch ein Marketinginstrument, man bekommt eine gewisse Aufmerksamkeit, und es kommt ein Feed back, wir hatten auf Grund dieser Sache schon einen Anruf, der sich für uns interessierte, - das ist eine kostenlose Werbung.
Der 36jährige gebürtige Bremer, der in Berlin studiert hat, wusste sehr genau, was er wollte. Und er wusste, dass er als kleines Unternehmen seine Idee nicht allein auf den Markt würden bringen können. An der Tu Cottbus stieß er auf offenen Ohren.
Es ist so, dass wir ein kleines Unternehmen sind, d.h. ein Technologie-Start-up, wir konnten uns keine teuren Fehlentwicklungen leisten, aus diesem Grunde musste die Entwicklung unmittelbar und direkt sein, d.h. es muss ein permanenter Austausch stattfinden, zwischen dem Unternehmen, dass die Marktvorgaben erstellte und der Universität, die maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war. Es ist ganz einfach so, weil diese Gespräche nicht zeitlich versetzt in 3 oder 4 Tagen stattfinden konnten, haben wir einen Ingenieur direkt abgestellt, der permanent an der BTU Cottbus war, und dort eben direkt einwirken konnte und auf der andere Seite uns ein Feed back gegen konnte, wo sie im Augenblick sind.
Ein Team von drei Mitarbeitern der TU Cottbus arbeitete ständig an der wissenschaftlichen wie technischen Entwicklung des neuen Misch- und Dosiersystems, das winzige Mengen an Fluiden intelligent - mittels eines Sensors - zusammenstellen kann. Auf der letzten Messe in Hannover stellte Duckwitz seine Firma Mimidos zum ersten Mal vor.
Wir hatten ursprünglich die Idee der Farbmischung, das war die Basisidee aber wir waren doch, ich will nicht sagen baff, aber doch über die große Bandbreite erstaunt, es tat uns auch sehr gut, dass diese verschiedenen Branchen uns auch erkannten also vom Reinigungsautomaten bis zu einer Verwendung, die auf der internationalen Raumstation war eigentlich alles dabei.
Die Firma Mimidos - eine Erfolgsstory, wie sie in Brandenburg noch öfters geschrieben werden soll. Trotz Sparkurs stellt das Wirtschaftsministerium auch im nächsten Jahr 20 Millionen Euro für die Förderung dieser Kooperationen zwischen jungen Unternehmen und den Hochschulen bereit. Bezahlt werden damit nicht nur wissenschaftliche Fachkräfte, sondern vor allem die kostspielige Patentierung marktreifer Produkte und die Präsentation junger Unternehmer auf Messen.
Professor Ludwig Brehmer vom Institut für Physik an der Universität Potsdam entwickelte zusammen mit einem ehemaligen Mitarbeiter, der sich inzwischen selbstständig gemacht hat, ein innovatives Messgerät im Bereich der Opto-Elektronik. Das Preisgeld für den zweiten Platz ist für den Professor nur ein Bonbon.
Die finanzielle Anerkennung ist eine geringe die gesamte Forschung, ich kann das glaube ich sagen, an der Uni Potsdam und speziell an unserem Lehrstuhl wird praktisch über Drittmittelgelder finanziert....dafür gestalten wir unsere Forschung, die Haushaltsmittel in meinem Lehrstuhl sind extrem gering, dass diese Mittel in keinem Fall reichen, um auch nur ernsthaft Forschung machen zu können.
Wer sich ''ernsthaft'' selbstständig machen will, sollte, so Preisträger Lennert Duckwitz von der Firma Mimidos, nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft sitzen.
Es ist einfach so, dass kein Unternehmen mit irgendeiner tollen Technik dastehen kann, es muss finanzierbar sein und es muss vom Markt gewollt sein, es steht und fällt mit der Marktauglichkeit, wenn kein Markt vorhanden ist, kann man noch so eine tolle Technik entwickeln, es bringt einfach überhaupt nichts, wir sind rangegangen und haben uns den Markt angeguckt, ok damit kann man Geld machen, die Zahlen müssen stimmen.
Es ist definitiv keine Streicheleinheit, es ist also auch eine Ehre und Würdigung unserer guten Zusammenarbeit. Es ist natürlich wichtiger für ein Unternehmen, Partner und Kunden zu finden, als Preise an der Wand zu haben, auf der anderen Seite sind diese Preise auch ein Marketinginstrument, man bekommt eine gewisse Aufmerksamkeit, und es kommt ein Feed back, wir hatten auf Grund dieser Sache schon einen Anruf, der sich für uns interessierte, - das ist eine kostenlose Werbung.
Der 36jährige gebürtige Bremer, der in Berlin studiert hat, wusste sehr genau, was er wollte. Und er wusste, dass er als kleines Unternehmen seine Idee nicht allein auf den Markt würden bringen können. An der Tu Cottbus stieß er auf offenen Ohren.
Es ist so, dass wir ein kleines Unternehmen sind, d.h. ein Technologie-Start-up, wir konnten uns keine teuren Fehlentwicklungen leisten, aus diesem Grunde musste die Entwicklung unmittelbar und direkt sein, d.h. es muss ein permanenter Austausch stattfinden, zwischen dem Unternehmen, dass die Marktvorgaben erstellte und der Universität, die maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war. Es ist ganz einfach so, weil diese Gespräche nicht zeitlich versetzt in 3 oder 4 Tagen stattfinden konnten, haben wir einen Ingenieur direkt abgestellt, der permanent an der BTU Cottbus war, und dort eben direkt einwirken konnte und auf der andere Seite uns ein Feed back gegen konnte, wo sie im Augenblick sind.
Ein Team von drei Mitarbeitern der TU Cottbus arbeitete ständig an der wissenschaftlichen wie technischen Entwicklung des neuen Misch- und Dosiersystems, das winzige Mengen an Fluiden intelligent - mittels eines Sensors - zusammenstellen kann. Auf der letzten Messe in Hannover stellte Duckwitz seine Firma Mimidos zum ersten Mal vor.
Wir hatten ursprünglich die Idee der Farbmischung, das war die Basisidee aber wir waren doch, ich will nicht sagen baff, aber doch über die große Bandbreite erstaunt, es tat uns auch sehr gut, dass diese verschiedenen Branchen uns auch erkannten also vom Reinigungsautomaten bis zu einer Verwendung, die auf der internationalen Raumstation war eigentlich alles dabei.
Die Firma Mimidos - eine Erfolgsstory, wie sie in Brandenburg noch öfters geschrieben werden soll. Trotz Sparkurs stellt das Wirtschaftsministerium auch im nächsten Jahr 20 Millionen Euro für die Förderung dieser Kooperationen zwischen jungen Unternehmen und den Hochschulen bereit. Bezahlt werden damit nicht nur wissenschaftliche Fachkräfte, sondern vor allem die kostspielige Patentierung marktreifer Produkte und die Präsentation junger Unternehmer auf Messen.
Professor Ludwig Brehmer vom Institut für Physik an der Universität Potsdam entwickelte zusammen mit einem ehemaligen Mitarbeiter, der sich inzwischen selbstständig gemacht hat, ein innovatives Messgerät im Bereich der Opto-Elektronik. Das Preisgeld für den zweiten Platz ist für den Professor nur ein Bonbon.
Die finanzielle Anerkennung ist eine geringe die gesamte Forschung, ich kann das glaube ich sagen, an der Uni Potsdam und speziell an unserem Lehrstuhl wird praktisch über Drittmittelgelder finanziert....dafür gestalten wir unsere Forschung, die Haushaltsmittel in meinem Lehrstuhl sind extrem gering, dass diese Mittel in keinem Fall reichen, um auch nur ernsthaft Forschung machen zu können.
Wer sich ''ernsthaft'' selbstständig machen will, sollte, so Preisträger Lennert Duckwitz von der Firma Mimidos, nicht im Elfenbeinturm der Wissenschaft sitzen.
Es ist einfach so, dass kein Unternehmen mit irgendeiner tollen Technik dastehen kann, es muss finanzierbar sein und es muss vom Markt gewollt sein, es steht und fällt mit der Marktauglichkeit, wenn kein Markt vorhanden ist, kann man noch so eine tolle Technik entwickeln, es bringt einfach überhaupt nichts, wir sind rangegangen und haben uns den Markt angeguckt, ok damit kann man Geld machen, die Zahlen müssen stimmen.