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Streit um den Koran - Die Luxenberg-Interpretationen und ihre Folgen

Im Herbst 2000 legte ein deutscher Wissenschaftler unter dem Pseudonym Christoph Luxenberg seine sprachwissenschaftlichen Untersuchungen zur Bedeutung des Korantextes vor. Er versuchte darin, über die Analogie zur syro-aramäischen Sprache, einer Art lingua franca der Spätantike im Nahen Osten, bislang unklaren Textstellen im Koran Sinn abzutrotzen. Seine Untersuchungsergebnisse lösten ein weltweites Echo aus.

19.09.2004
    Obwohl das Buch bislang nur in deutscher Sprache erschienen ist, wurden in allen bedeutenden Zeitungen, von der New York Times bis zur italienischen La Stampa, Rezensionen veröffentlicht. Im Oktober vergangenen Jahres ließ die pakistanische Regierung sogar die internationale Ausgabe des Nachrichtenmagazins Newsweek wegen einer solchen Rezension, die man als islamfeindlich diffamierte, einstampfen.

    Was hat es also auf sich mit der "syro-aramäischen Lesart" des Koran? Welche Folgen hat sie insbesondere auf bislang existierende Lesarten und auf die auf dem Koran fußenden islamistischen Ideologien.

    Literaturhinweis:

    Christoph Burgmer: Streit um den Koran
    Broschiert - Schiler Verlag
    Erscheinungsdatum: September 2004
    ISBN: 389930067X