Dienstag, 19. März 2024

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Tabea Zimmermann
Siemens-Preisträgerin im Concertgebouw

Sie hat der Bratsche neue Klangräume erschlossen und ist eine Virtuosin, die höchste Musikalität mit kritischer Selbstbefragung verbindet: Tabea Zimmermann. Im Duo mit der Geigerin Isabelle Faust spielte sie im Concertgebouw Amsterdam Mozarts Sinfonia concertante. Iván Fischer leitete das Concertgebouw-Orchester.

Am Mikrofon: Sylvia Systermans | 09.08.2020
    Eine Frau spielt vor einem grauen Hintergrund auf ihrer Geige und schaut auf die Saiten.
    Die Bratschistin Tabea Zimmermann lehrt an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. (Rui Camilo/EvS Musikstiftung/dpa )
    Für ihr Schaffen als weltweit anerkannte Solistin, Kammermusikerin und engagierte Professorin wurde Tabea Zimmermann in diesem Jahr mit dem renommierten Ernst-von-Siemens-Musikpreis ausgezeichnet. Zwar musste die Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Zu hören ist Tabea Zimmermann dafür in einem Konzert vom vergangenen Dezember mit dem traditionsreichen Concertgebouw-Orchester Amsterdam. Die Sinfonia concertante, KV 364, von Wolfgang Amadeus Mozart, die dabei erklang, ist ein zwischen Sinfonie und Solokonzert angesiedeltes Werk, tiefgründig, feierlich und opernhaft kokett. Passend dazu spielte das Concertgebouw-Orchester unter der Leitung des ungarischen Dirigenten Iván Fischer zwei Opernouvertüren von Gioachino Rossini und Joseph Haydns Sinfonie Nr. 102.
    Gioachino Rossini
    Ouvertüre zur Oper "L’Italiana in Algeri"
    Ouvertüre zur Oper "La gazza ladra"
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Sinfonia concertante Es-Dur, KV 364
    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 102 B-Dur, Hob. I:102
    Isabelle Faust, Violine
    Tabea Zimmermann, Viola
    Royal Concertgebouw Orchestra
    Leitung: Iván Fischer
    Aufnahme vom 12.12.2019 aus dem Concertgebouw Amsterdam