Mittwoch, 24. April 2024

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Tierschutz
Streit um Tiertransporte

Die Bilder im Netz sind erschreckend: eingepferchte und unterversorgte Tiere, die Tausende Kilometer transportiert werden. Vor allem Transporte in Länder außerhalb der EU sind umstritten. Einige Bundesländer haben ein vorübergehendes Exportverbot verhängt. Doch Tierschützer fordern ein generelles Verbot.

Eine Sendung von Renate Rutta und Michael Roehl (Moderation) | 22.05.2019
Schweine schaue am 3.5.2018 während einer Schwerpunktkontrolle Tiertransport an der Autobahn A5 in Baden-Württemberg aus einem Tiertransporter.
Wie sollten Tiertransporte reguliert werden? (picture alliance / dpa / Sebastian Gollnow)
Auch wenn die Standards für Tiertransporte klar sind: Es mangelt vor allem an Kontrollen. Kaum ein LKW, der lebendige Tiere befördert, muss mit einer Überprüfung rechnen.
Sind mehr Kontrollen also die Lösung, um dem Tierschutz gerecht zu werden? Oder sollten Transporte in weit entfernte Länder ganz verboten werden, weil Tiere dabei immer gequält werden? Und wie sieht es mit Tiertransporten innerhalb der EU aus? Lassen sich die hohen Zahlen auf Dauer tatsächlich rechtfertigen?
Gesprächsgäste:
  • Jan Philipp Albrecht, Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein
  • Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein
  • Dr. Peter Reithmeier, Stellvertretender Amtsleiter des Veterinäramtes des Landkreises Ravensburg, Sachgebietsleiter Tierschutz
  • Albert Stegemann, CDU-Bundestagsabgeordneter und Vorsitzender der Arbeitsgruppe Ernährung und Landwirtschaft in der Unionsfraktion
Rufen Sie kostenfrei an unter: 00 800 4464 4464. Oder schreiben Sie eine Mail an: laenderzeit@deutschlandfunk.de