Trompeter Ambrose AkinmusireHip Hop, Jazz und Streichquartett
„Was ist die unwahrscheinlichste Kombination, die Dir einfällt?“ Diese Frage soll Ambrose Akinmusire zu seinem Projekt „Origami Harvest“ inspiriert haben. Das Ergebnis: ein wilder Ritt durch die Stile und Genres, von Rap bis zu Neuer Musik.
- Sein klangliches Vorbild sind das Cello und die menschliche Stimme: Trompeter Ambrose Akinmusire (imago / Votos-Roland Owsnitzki)
Radionacht Jazz "The Sideman's Journey"
Hammond-Organist Larry Goldings Ein etwas anderes Orgel-Trio
Saxofonistin Nicole Johänntgen Selbst ist die Frau
Fantastic Negrito & Band „Als wäre ich ein Alien“
Ambrose Akinmusire ist eine der markantesten Trompetenstimmen des zeitgenössischen Jazz. Sein Ton: biegsam, warm, gleichsam vokal. Vor 12 Jahren veröffentlichte er seine erste CD unter eigenem Namen; seither verfolgt er auch kompositorische Ambitionen. Für sein Projekt "Origami Harvest" kombinierte er einen Hip Hop- MC mit einem klassischen Streichquartett und zwei Mitgliedern seiner regulären Band. Erklärtes Ziel war das Schaffen extremer stilistischer Kontraste. Damit zwang Akinmusire die Zuhörer auch zur Auseinandersetzung mit dem Thema "hohe vs. niedere Kunst." Beim Konzert in Berlin wurde der MC-Part, anders als bei früheren Aufführungen, von Kokayi übernommen. Das Besondere: er improvisiert seine Texte, und er rappt nicht nur, sondern ist auch ein mitreißender Soul-Sänger.
Ambrose Akinmusire – Trompete
Kokayi - MC
Sam Harris – Klavier
Justin Brown – Schlagzeug
Mivos String Quartet
Aufnahme vom Jazzfest Berlin, 2. November 2019,
Haus der Berliner Festspiele