
Das teilte der Gouverneur des Gebiets Luhansk mit. Er erklärte, es ergebe keinen Sinn mehr, in zerschlagenen Stellungen auszuharren. Die Zahl der Toten würde sonst stark steigen. Nach seinen Angaben sind in der Stadt mittlerweile bis zu 90 Prozent der Häuser zerstört. Sjewjerodonezk zählte bislang zu den letzten Teilen von Luhansk, die noch nicht von russischen und prorussischen Kämpfern erobert worden waren.
Noch unter ukrainischer Kontrolle ist die benachbarte Großstadt Lyssytschansk. Wie der ukrainische Generalstab in Kiew mitteilte, stießen russische Einheiten zeitweise bis an den Stadtrand vor. Man habe sie aber wieder zurückdrängen können.
Diese Nachricht wurde am 24.06.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.