Die Astronauten saßen beide vorne, hatten gute Sicht auf die Vorderräder und konnten so im Wege liegenden Steinen ausweichen. Anders als Anfang der 1970er-Jahre auf der Erde bestand auf dem Mond schon Anschnallpflicht. In den Mondautos gab es tatsächlich Sicherheitsgurte.
Die Apollo-Missionen waren auch bei den Tempo-30-Zonen Trendsetter. Die Mondautos fuhren maximal mit 14 Kilometern pro Stunde.
Für die Sicherheit sehr wichtig war die Anzeige, wie weit die Astronauten sich bereits von der Landefähre entfernt hatten und in welcher Richtung es zurück geht. Die Mondautos hatten somit schon eine Art Navi. Auch der Ladestand der Batterie wurde angezeigt – die Reichweite lag bei 90 Kilometern.
Die drei Meter langen Fahrzeuge hatten einen Wendekreis von sechs Metern und blieben bis 45 Grad Schräglage stabil. Somit hätten sie den Elchtest mit Bravour gemeistert. Die Gefahr mit einem anderen Wagen zusammenzustoßen, war auf dem Trabanten damals durchaus überschaubar. Das könnte sich aber bald ändern, sollten die vielen Utopien von Mondsiedlungen Wirklichkeit werden.
Die Mondfahrten bei Apollo waren sehr hilfreich, weil sich so interessante Stellen einige Kilometer vom Landeplatz entfernt ansteuern ließen. Sie waren ein großer Spaß für die Astronauten. Und sie waren sehr sicher.