
Aus dem himmlischen Duo wird morgen ein Trio. Dann steht die noch hauchdünne, nur zu fünf Prozent beleuchtete Mondsichel etwas links der beiden Planeten.
Mond, Venus und Saturn sind nur zu sehen, wenn der Blick an den Südwesthorizont frei von hohen Bäumen, Häusern oder Bergen ist.
Spätestens am Dienstag ist die Mondsichel spielend leicht zu erkennen. Sie steht dann schon ein ganzes Stück höher am Firmament. Wenn es dunkel genug ist, ist sogar die komplette Mondscheibe zu sehen.
Die schmale Sichel wird direkt vom Sonnenlicht beschienen. Der aschgraue Rest des Mondes leuchtet im Erdschein – das von unserem Planeten reflektierte Sonnenlicht erhellt die eigentlich im Dunklen liegenden Bereiche.
Am Mittwoch hat die Mondsichel schon fast den Jupiter erreicht. Der größte Planet des Sonnensystems leuchtet oberhalb des Mondes.
Donnerstag Abend ist der Mond bereits an Jupiter vorbei gezogen. Das aschgraue Mondlicht verschwindet dann allmählich: Denn die Mondsichel wird immer dicker und heller und überstrahlt das schwächer werdende Glimmen.
In der Nacht zum 31. Januar nähert sich der schon mehr als halb beleuchtete Mond schließlich unserem Nachbarplaneten Mars.
Bis zum Monatsende zeigt sich am Abendhimmel die wunderbare Planetentournee des Mondes – sie führt von Venus und Saturn über Jupiter zum Mars.