Mit seinen rund 30.000 Diskussionsforen stellt das Usenet einen der Hauptumschlagplätze für digitale Parasiten aller Art dar. Die kleinen Programme mit Schadfunktion können sich prinzipiell in jeder angehängten Bild- und Tondateien verbergen; eine präventive Virensuche vor dem Download ist nicht möglich. "Der Service wird automatisch und unsichtbar durchgeführt. Er macht sich erst dann bemerkbar, wenn ein Virus aufgestöbert wurde", erläutert McAfee-Mitarbeiter Peter Schmitz. Der elektronische Wach- und Schließdienst versieht seine Arbeit turnusmäßig auf den Servern eines US-amerikanischen Providers, der nach eigenen Angaben sämtliche Newsgruppen bereithält. Im Erfolgsfalle hängt der NewsSniffer der infizierten Botschaft eine Warnmeldung an, die automatisch in alle Welt verteilt wird. Laut McAfee erkennt das Programm die meisten bekannten Viren der Windows- und DOS-Welt, insbesondere die besonders verbreitungsfreudigen Makroviren.
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Virenschutz-Impfung für das Usenet
Einen kostenlosen Virenschutz-Service für das "Usenet" hat der Softwarehersteller McAfee eingerichtet. Der "NewsSniffer" prüfe sämtliche Attachments von Botschaften in Usenet-Brettern und versehe sie gegebenenfalls mit einer entsprechenden Warnung, teilte das Unternehmen jetzt mit.