Vom Anspannen und Loslassen

Bogen. Sehne. Pfeil.

53:55 Minuten
Ein Angehöriger der Guarani protestiert mit Pfeil und Bogen.
Das Bogenschießen ist eine der ältesten Jagdformen der Menschheit und spielte lange Zeit als Waffe in kriegerischen Auseinandersetzungen eine bedeutsame Rolle © dpa /AP /Eraldo Peres
Von Michael Reitz · 11.07.2021
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Ursprünglich zu Jagd- und Kriegszwecken ausgeübt, hat sich das Bogenschießen in den letzten Jahren zu einer boomenden Tätigkeit und einem facettenreichen Hobby entwickelt.
Die einen treibt beim sportlichen Umgang mit Pfeil und Bogen der Ehrgeiz des Wettkampfs, während andere darin eine Möglichkeit des mentalen Trainings und des meditativen Loslassens sehen.
Gemeinsam ist allen der Wunsch, Körper und Geist durch das Wechselspiel von äußerster Konzentration und tiefer Entspannung übereinzubringen. Spannend sind dabei nicht allein die Fortschritte, die der Anfänger auf seinem Weg macht. Sondern auch die Erfahrung, dass das Bogenschießen innere Prozesse abbildet.
Mit der Zeit lernt der Schütze, mit alltäglichen Problemen und Herausforderungen besser umzugehen.

Bogen. Sehne. Pfeil.
Vom Anspannen und Loslassen
Von Michael Reitz

Regie: Uta Reitz
Es sprachen: Sigrid Burkholder, Daniel Wiemer und Thomas Lang
Ton und Technik: Ernst Hartmann und Kiwi Eddy
Redaktion: Klaus Pilger
Produktion: Deutschlandfunk 2018