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Vom Löwentor bis zur Grabeskirche

Viele Tausend Christen kommen in diesen Tagen nach Jerusalem, um die Grabeskirche zu besuchen und auf der berühmten Via Dolorosa die Passion Jesu nachzuempfinden. Aber wie historisch sind die 14 Stationen dieses Kreuzweges? Wolfram Nagel hat sich mit dem Theologen Martin Vahrenhorst vom Deutschen Evangelischen Institut für Archäologie im Heiligen Land auf Spurensuche begeben.

Von Wolfram Nagel | 22.03.2012
    Dieser Beitrag wird in der Sendung "Tag für Tag" in zwei Teilen am 20. und 22. März ausgestrahlt.

    "Wenn man von Garten Gethsemane aus kommt und die Stadt Jerusalem betritt, dann tut man das heute über das Löwentor. Da stehen wir jetzt. Also das Löwentor, das hier den Zugang zur Stadt markiert, heißt so wegen der Löwen, die hier in die Stadtmauer eingearbeitet sind."

    Durch dieses Tor soll auch Jesus nach seiner Verhaftung gegangen sein, so zumindest glauben es die Pilger, wenn sie zur Via Dolorosa in die Altstadt von Jerusalem kommen. Allerdings wurde das Löwentor erst lange nach der Kreuzigung gebaut. Es ist Teil der 1517 durch Sultan Suleiman errichteten Stadtbefestigung, die bis heute das Bild der Heiligen Stadt prägt. Martin Vahrenhorst:

    "Die Geschichte geht so, dass der Sultan Suleiman, der die Stadt wieder mit einer Mauer umgeben hat, in einem Traum Löwen gesehen hat, die die Stadt bedrohen. Er hat diesen Traum so gedeutet, dass er etwas gegen die Bedrohung dieser Stadt tun muss, indem er diese Stadt mit einer Mauer umgibt."

    Und es gibt noch einen Namen für das Löwentor am Beginn der Via Dolorosa. Als Stefanstor erinnert es an einen der ersten christlichen Märtyrer, beschrieben in der Apostelgeschichte. Linker Hand des Tores führt ein Weg zum Tempelberg. Nur Muslime dürfen diesen Eingang benutzen. Auf geradem Weg erreicht man die historische Burg Antonia, erbaut von Herodes dem Großen. Sie bildet traditionell die erste Station der Via Dolorosa, verbindet sich doch mit ihr die Erzählung von der Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus:
    "Die Burg Antonia ist angebaut an den Tempelberg und diente als Militärstützpunkt, schon zu Zeiten des Königs Herodes, um den Tempelberg überblicken zu können und um mit einer kleinen schlagkräftigen Polizeitruppe von diesem Ort aus auf dem Tempelberg für Ruhe sorgen zu können, wenn das denn nötig war. Das ist der Sinn der Antonia gewesen, genauso haben die Römer das auch benutzt."

    Heute befindet sich auf dem Burggelände eine arabische Schule. Nur selten wird das Tor für Pilger geöffnet, beispielsweise bei der wöchentlichen Prozession der Franziskaner am Freitagnachmittag und am Karfreitag. Vom Schulhof aus kann der Besucher auf den Felsendom blicken, unter dessen goldener Kuppel sich jener Felsen befinden soll, auf dem Abraham nach biblischer Überlieferung seinen Sohn Isaak gebunden hat. Die vom jüdischen Geschichtsschreiber Flavius Josephus erwähnte Burg Antonia wurde jedoch im Jahre 70 von den Römern genauso zerstört wie der Tempel.

    "Man sieht von der Festung nichts mehr als möglicherweise das Felsfundament, auf dem sie errichtet wurde. Wenn wir dann weiter gehen, zur zweiten Station, kommen wir zum Haus des Pilatus, das ist der Ecce-Homo-Bogen, aus dem Pilatus nach dem Prozess gesagt haben soll: 'Sehet den Menschen', indem er auf Jesus zeigte. Diese Geschichte kann man hier erzählen, wenn man sich die baulichen Gegebenheiten anguckt, die für sich genommen und ohne die neutestamentlichen Geschichten alle eine ganz andere Sprache sprechen, und in eine andere Zeit gehören."

    Nämlich in die Zeit des Kaisers Hadrian, der bis 138 residierte. Unter ihm wurde der letzte jüdische Aufstand, der Bar-Kochba-Aufstand, niedergeschlagen und das biblische Jerusalem nahezu ausgelöscht. Hadrian baute auf den Trümmern eine neue Stadt, die Aelia Capitolina. Anstelle des jüdischen Tempels ließ er einen Jupiter-Tempel errichten. Teile der Hadrianischen Bebauung sind im Ecce-Homo-Konvent und in der Kirche Notre Dame de Sion erhalten geblieben. Dazu gehört auch der, die Via Dolorosa überspannende, Ecce-Homo-Bogen:
    "Eine Toranlage mit drei Öffnungen. Es gibt in der Forschung drei unterschiedliche Theorien. Die eine sagt, es ist ein Triumphbogen aus der Zeit des Kaisers Hadrian. Es gibt eine andere Theorie, die besagt, das sei das Eingangstor zu einem Militärlager gewesen, aus der Zeit des Kaisers Hadrian. Auf jeden Fall sind wir mit all diesen Konstruktionen bei Hadrian."

    Als Jesu hier von den römischen Soldaten gegeißelt worden sein soll, befand sich im Bereich der Geißelungskapelle und des französischen Konvents Notre Dame de Sion ein offener Regenwasserteich. Daran erinnert heute eine riesige Zisterne tief unter der Erde:

    "Jetzt sind wir in der Unterwelt Jerusalems, zumindest seit Hadrianischer Zeit ist das die Unterwelt. Hadrian hat das Ganze mit einem Gewölbe versehen, sodass das jetzt ein geschlossener Raum ist. Man hört das auch an der Akustik. Und man hört, dass Zisternen bis heute funktionieren. Es hat in den vergangenen Tagen intensiv geregnet und heute noch tropft das Wasser hier hinein. Oberhalb dieses Gewölbes finden wir einen Fußboden."

    Den sogenannten Lithostratos aus großen Kalksteinplatten. Dieses mit trittsicheren Rinnen versehene Straßenpflaster gehörte zum umfassenden Straßennetz der Aelia Capitolina, mit Marktplätzen, dem Cardo und einem Forum:
    "Hier laufen wir jetzt auf dem Steinpflaster, das man ursprünglich mit der Passion Jesu nach Johannes in Zusammenhang gebracht hat. Man sieht hier dieses schöne eingeritzte Spielfeld, das hier jemand in den Stein eingearbeitet hat. Da kann man am Straßenrand sitzen, und Dame oder Mühle spielen. Irgendetwas in dieser Richtung wird das gewesen sein."

    Und hier stellen sich die christlichen Pilger bis heute vor, wie Jesus von den Soldaten verspottet wurde oder wie sie um seine Kleider spielten. Doch keine der 14 Stationen der Via Dolorosa ist im archäologischen Sinne wirklich authentisch, sagt Martin Vahrenhost. Ja einige Stationen wurden durch die Volksfrömmigkeit sogar hinzu interpretiert, wie die Kapelle der Station VI. Die Begegnung Jesu mit Veronika:

    "Überall Ikonen und Bilder, die dieses Ereignis schildern, wo man ein Tuch hat, auf dem man das Gesicht Jesu sieht. Wenn man sich anguckt, wo wir eigentlich sind, sind wir im Kellerbereich eines normalen Hauses."

    Die meisten Kreuzwegstationen wurden in Gebäuden angesiedelt, die erst in osmanischer Zeit errichtet wurden. Dabei ist die Tradition der 14 Leidensstationen nicht einmal in Jerusalem entstanden. Sie geht auf den Einfluss der Franziskaner auf römisch-katholische Passionsrituale in Westeuropa zurück. Und die Mönche legten dann auch den Ort für Stationen wie die Begegnung Jesu mit seiner Mutter oder der Veronika fest:

    "Wenn man jetzt ganz böse sein will, ein Erinnerungsort an eine Geschichte, die überhaupt nie stattgefunden hat, an einem Ort, der mit einer Geschichte, die nie stattgefunden hat, gar nichts zu tun hat."

    "Jetzt sind wir an den letzten Stationen der Via Dolorosa angekommen, an den letzten Stationen des Kreuzweges in der Grabeskirche im Eingangsbereich. Der Eingangsbereich, in den wir eingetreten sind, gibt es in dieser Form erst seit dem Mittelalter, seit den Kreuzfahrern, die der Kirche die Gestalt gegeben haben, die sie heute hat."

    Eine Wallfahrerkirche mit ursprünglich zwei Seiteneingängen, die anstelle der im 11. Jahrhundert von Muslimen zerstörten byzantinischen Basilika errichtet wurde. Noch immer sind über dem Tor jene Pfeile zu erkennen, die den Pilgern den Weg zum Prozessionsumgang wiesen. Doch schon der "Salbstein" im Eingangsbereich provoziert Fragen. Martin Vahrenhorst:
    "Diesen Salbstein gibt es erst seit dem 19. Jahrhundert. Er repräsentiert eben auch eine andere Realität. Der steht nicht für sich selbst, der steht für den Stein, auf dem Jesus gesalbt worden sein soll, für sein Begräbnis vorbereitet worden sein soll. Das ist für die orthodoxen Besucher eine ganz unmittelbare Sache. Man kann diesen Ort berühren."

    Auch wenn der Salbstein mit historischer Realität nichts zu tun hat, wie höchstwahrscheinlich auch das Grab Jesu unter der Grabrotunde, werden solche Artefakte als Heiligtümer verehrt. Dabei konnte bisher weder von Historikern noch von Archäologen nachgewiesen werden, dass bereits die frühen Christen in Jerusalem an einem Jesus-Grab beteten.

    "Wir datieren die Kreuzigung Jesu in die frühen 30er-Jahre des 1. Jahrhunderts. Die Grabeskirche als Ort der Kreuzigung begegnet uns erst um das Jahr 326 herum, als Kaiser Konstantin den Auftrag gibt, hier eine Kirche zu bauen, im Gedächtnis an die Auferstehung Jesu. Damit haben wir eine Traditionslücke von gut 300 Jahren zwischen der Grabeskirche und der Kreuzigung Jesu. Wir haben weiterhin das Problem, dass die Texte, die uns früheres Christentum in Jerusalem beschreiben, nämlich die Apostelgeschichte, gar nicht von der Verehrung eines Grabes sprechen. Also das spielt im Neuen Testament einfach keine Rolle und taucht dann erst später auf."

    Als um 1880 in der Nähe des Damaskustores das "Gartengrab" entdeckt wurde, glaubten vor allem evangelische und anglikanische Christen, dies sei das einzig wahre Grab Christi. Es befindet außerhalb der heutigen Stadtmauer, besitzt einen Rollstein und könnte dem im Evangelium genannten Josef von Arimathäa gehört haben. Der hatte sein Familiengrab zur Bestattung des als politischen Aufrührer hingerichteten Jesus von Nazaret geöffnet.

    "Damals hat man gesagt, nach antiken Riten, sowohl pagan als auch jüdisch, wurden Menschen niemals in einer ummauerten Stadt begraben. Friedhöfe sind immer außerhalb der Stadt und man hat gesagt, wir wissen doch, wo die Stadtmauern liegen. Wer heute in die Grabeskirche geht, befindet sich im ummauerten Bereich Jerusalems. Also kann das Grab Jesu, das hier verehrt wird, kann Golgatha nicht hier gelegen haben, sondern außerhalb der Stadt. Das war damals der logische Schluss."

    Doch bauarchäologische Forschungen und auch Grabungen unter der benachbarten evangelischen Erlöserkirche belegen, dass am Berg Golgatha ein großer Steinbruch in die Tiefe führte. Solche Steinbrüche kann es nur außerhalb der Stadt gegeben haben. Und so könnte sich aus Sicht der Archäologen auch jener im Evangelium beschriebene Hinrichtungsort unmittelbar vor der damaligen Stadtmauer befunden haben. Denn die heutige Stadtmauer wurde erst im 16. Jahrhundert unter osmanischer Herrschaft gebaut. Eine Grabanlage in der syrischen Kapelle hinter der Grab-Rotunde beweist, dass hier auch Menschen bestattet wurden.

    "Wir haben es hier mit einer Kombination aus Steinbruch und Friedhof zu tun. Das ist etwas, was für Jerusalem typisch ist. Da, wo man angefangen hat, Höhlen in den Fels zu hauen, kann man die auch weiter nutzen, um Menschen zu begraben. Damit ist noch nicht bewiesen, dass dies tatsächlich der Ort Jesu Begräbnis ist."

    Ein Ort, zu dem man durch ein landwirtschaftlich genutztes Tal gelangte, das sich jenseits der ursprünglichen Stadtmauer aus der Zeit König Herodes dahin zog, wie das Kidrontal am Ölberg. Nach Niederschlagung des jüdischen Bar-Kochba-Aufstandes im Jahr 135 ließ Kaiser Konstantin weite Teile Jerusalems einebnen, um darauf die neue Stadt mit dem Namen Aelia Capitolina zu bauen. Auf der Fläche zwischen Grabeskirche und Erlöserkirche, dem Muristan, entstand das römische Forum, und im Bereich der heutigen Grabeskirche ein Tempel, in dem Aphrodite beziehungsweise Venus verehrt wurde.

    "Jetzt kann man sich fragen, warum sucht sich ein römischer Kaiser im Jahr 135 ausgerechnet diesen Ort aus dafür? Es gibt in der Religionsgeschichte ein Gesetz: einmal heilig, immer heilig. Das heißt, man errichtet Heiligtümer nicht einfach irgendwo, sondern man errichtet Heiligtümer auf Orten, die eine gewisse Qualität haben. Die kann zum Beispiel dadurch ausgewiesen werden, dass dieser Ort von einer anderen Religionsgemeinschaft kultisch verehrt wird. Da kann ich positiv anknüpfen oder meinen eigenen Tempel darauf setzten, um das Gedächtnis an diesen Ort auszulöschen."

    Mehr als 100 Jahre zwischen Kreuzigung und dem Stadtumbau Kaiser Hadrians liegen völlig im Dunkeln. Unklar ist auch, wie das hölzerne Kreuz Christi insgesamt über 300 Jahre in besagtem Steinbruch erhalten bleiben konnte, bis es unter dem zum Christentum konvertierten Kaiser Konstantin wieder zu Tage gefördert wurde.

    "So, jetzt sind wir im Prinzip an dem für uns tiefstmöglichen Punkt der Grabeskirche angekommen. In der Tradition ist das der Ort der Kreuzauffindung Jesu, die Kreuzauffindungskapelle. Die Legende erzählt, die Mutter des Kaisers Konstantin hat diesen Ort, das Kreuz hier gefunden hat. Damit begann vor allem das Pilgerwesen. Kaiser Konstantin hat das sehr gepflegt, die Idee. Im Jahr 325 fand das große Konzil von Nicäa statt. Wir haben das noch in der Tradition der Glaubensbekenntnisse in einer gewissen Form als Abschlusserklärung dieses Konzils. "

    Alle Konzilsteilnehmer, darunter wohl auch Bischof Nikolaus von Myra, sind unmittelbar nach dem Konzil von Kleinasien an den Ort der Kreuzigung gereist, so die Überlieferung. Die von Helena aufgefundenen Balken wurden später in Splitter zerteilt und als Reliquien im ganzen Reich verbreitet.

    "Da gibt es ja so einen schönen polemischen Satz vom Martin Luther, wie das nur Martin Luther sagen konnte: Wenn man alle diese Kreuzesreliquien zusammensetzen würde, dann käme dabei ein ganzer Wald heraus. Wenn man mit einer westlichen Logik an ein Problem herangeht, dann wird das Ganze schnell lächerlich, weil es ja genauso ist, wie Luther das gesehen hat. Wir haben dann am Ende Dinge, die gar nicht sein können, die zu den historischen Gegebenheiten nicht passen. Wichtig ist die Frage, mit welcher Brille schaue ich mir solch einen Ort an."

    Etwa die 12. Station der Via Dolorosa innerhalb der Grabeskirche auf dem Berg Golgatha, der über zwei Ebenen an der Südseite der Grabeskirche teilhinterglast in die Höhe ragt. Im oberen Teil befinden sich die katholische Kreuzigungskapelle und gleich daneben eine gold-durchflutete Golgatha-Kapelle der orthodoxen Griechen. Erinnert wird hier auch an die Bindung Isaaks durch Abraham, die in christlicher Tradition vom Tempelberg an diesen Ort verlagert wurde. Im unteren Teil wird sogar das Grab Adams vermutet, dessen Ursünde durch den Kreuzestod Christi gleich mit getilgt worden sein soll. Und Farbpigmente in dem porösen Stein erinnern an Christi Blut. Aus archäologischer Sicht scheint dieser Felsen allerdings der historisch und geografisch authentischste Teil der Via Dolorosa zu sein.
    "Für Menschen, die diesen Ort besuchen, ist natürlich faszinierend, dass dieser Stein eine rötliche Färbung hat, das ist einfach eine geologische Gegebenheit in diesem Stein. Man möchte jeden Ort in dieser Kirche mit einer biblischen Geschichte verbinden und jedem Ort eine bestimmte Bedeutung geben. Da sind selbst kleine Farbnuancen von Bedeutung, wie das hier bei diesem Stein der Fall ist."

    Ähnlich ist es mit dem Christusgrab, zu dem tagtäglich Tausende Gläubige nach langer Wartezeit mit gebeugtem Haupt vorzudringen versuchen.

    "Das Grab, das wir heute sehen, stammt in dieser Form auch aus dem 19. Jahrhundert, so ein Gebäude, wie man es in Osteuropa sehen könnte, klein, mit dem Türmchen darauf. In der Literatur wird das manchmal mit einem türkischen Kiosk verglichen, so etwas, was mit der ursprünglichen Gestalt dieses Ortes sicherlich nichts zu tun hat."

    Im Mittelalter hatten die Kreuzritter in den Trümmern der Basilika Konstantins die Reste einer Steinplatte gefunden. Obwohl darauf nie ein Leichnam liegen könnte, wird sie als Grabbank Christi verehrt. Religiöse Phantasie wiege auch hier die fehlende Authentizität auf, wie bei den anderen Stationen der Via Dolorosa, so Martin Vahrenhorst:

    "Wer jetzt in dieses Grab hinein geht und vor der Grabbank steht, der sieht dahinter eine kleine griechische Inschrift: Er ist nicht hier. Das ist natürlich ein Satz aus dem Neuen Testament und passt in diese Geschichte. Es ist nicht das Grab, worum es geht, sondern um den Auferstandenen, der nicht hier ist, aber man zeigt zugleich, okay, all das, was wir hier tun, ist nicht das Eigentliche, denn er ist nicht hier. Das ist noch mal so eine Art von Selbstdistanzierung, die man an diesem Ort gar nicht vermutet, die aber auch schön und der Sache angemessen ist."