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Von der Kunst, Musik zu bewerten
Höher, schneller, weiter?

Schon aus der Antike sind Fälle bekannt, bei denen sich Musiker miteinander in einem Wettstreit gemessen haben. Und heute scheint eine Solokarriere ohne eine erfolgreiche Teilnahme an mindestens einem Wettbewerb nicht mehr vorstellbar zu sein.

Von Agnieszka Zagozdzon | 19.09.2016
    Einspiel von Aaron Pilsan , aufgenommen 2012 beim Internationalen Hans-von BüŸlow-Wettbewerb im Brahmssaal von Schloss Elisabethenburg in Meiningen
    Kandidat beim internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb: der Pianist Aaron Pilsan (picture-alliance / dpa / Michael Reichel)
    Damals wie heute war es die Aufgabe von Juroren, musikalische Leistungen anhand von nicht standardisierten und objektiv kaum messbaren Kriterien zu beurteilen. Worauf achten Juroren bei Musikwettbewerben? Wieso stimmen ihre Bewertungen oft nicht mit dem Publikumsurteil überein? Und warum machen Musiker überhaupt bei Wettbewerben mit? Antworten darauf geben Juroren, Wissenschaftler und Wettbewerbsteilnehmer.