
In dem Konzept setzt sich die Parteiführung für eine Steuerreform ein, die 95 Prozent der Beschäftigten entlasten soll. Im Gegenzug sollen die höchsten ein Prozent der Einkommen stärker besteuert werden. Nach Angaben der Ko-Vorsitzenden Esken geht es dabei um Spitzenverdienste von über 15.000 Euro im Monat. In dem sechsseitigen Papier setzt sich die SPD auch für einen Mindestlohn von 15 Euro, mehrere Maßnahmen zur Förderung des Absatzes von E-Autos, weitere Maßnahmen zur Senkung der Strompreise und eine Aufweichung der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse ein.
Daneben sollen Unternehmen von mehr Abschreibungen und Steuerprämien profitieren, wenn sie hierzulande investieren und Arbeitsplätze in Deutschland sichern.
Unionskanzlerkandidat Merz kritisierte die Pläne. Er sagte im ARD-Fernsehen, die Rechnung gehe doch nicht auf. Die Pläne der SPD seien eine Belastung für den Mittelstand. Würden sie umgesetzt, würden Abschwung und Abwanderung anhalten, so Merz.
Diese Nachricht wurde am 14.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
