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Wattenmeer an der Küste Koreas
Das koreanische Inselreich Sinan

Eines der fünf größten Wattenmeere der Welt liegt an der Küste Koreas. Die Region Sinan mit ihren über 1.000 Inseln ist vor allem unter den Koreanern bekannt für subtropische Sommer, pittoreske Sonnenuntergänge, einzigartige Wattlandschaften und Schätze des Meeres.

Von Bodo Hartwig | 03.09.2017
    Abendstimmung im Inselreich Sinan
    Abendstimmung im Inselreich Sinan (Deutschlandradio/Bodo Hartwig)
    "Die Linie, die ich zeichne, reicht bis über das Universum hinaus. Die Punkte, die ich tupfe, sind nicht weniger als sämtliche Sterne am Firmament. Mit geschlossenen Augen sehe ich darin die Schönheit unseres Landes in einem Licht, das strahlender ist als der hellste Regenbogen."
    Als der koreanische Maler Kim Whan-ki jene Zeilen 1970 in sein New Yorker Tagebuch schrieb, hoffte er noch, eines Tages in seine ferne Heimat zurückzukehren. Die Sehnsucht nach dem Land seiner Kindheit war für ihn die wichtigste Inspirationsquelle. Besonders dessen Natur und Menschen, aber auch einfache Dinge von schlichter Schönheit spiegeln sich in seinen abstrahierten Bildern wider. Die Vollendung seines Stils erreichte der Künstler schließlich im selbst gewählten New Yorker Exil, das andererseits von persönlicher Armut und Einsamkeit geprägt war. Seine Heimat Korea sah Kim Whan-ki nie wieder.
    Die Landschaft zieht vorbei: Sattes Grün und orangenrote Erde
    Wer in der warmen Jahreszeit von der südkoreanischen Hafenstadt Mokpo aus mit der Fähre in das Archipel Sinan hineinfährt, der kann sich an der offenen Reling die salzige Luft um die Nase wehen lassen und die vorbeiziehende Landschaft beobachten: Unzählige von Kiefern bewaldete, bergige Inseln. Die größeren unter ihnen bewohnt und bewirtschaftet. Sattes Grün und orangerote Erde wechseln sich ab mit beigebraunen Gesteinsformationen. An den felsigen, von grauem Wattboden umsäumten Ufern liegen Fischerkähne an Land, hier und da markieren Leuchttürme den Wasserweg. Dazwischen blaues Meer, soweit das Auge reicht, garniert von riesigen, geometrisch angeordneten Feldern zur Algenzucht. Mit ihren zahllos aus dem Wasser ragenden Bambusstangen erinnern diese an Installationen aus der Zeitgenössischen Kunst. Zum Horizont hin verschmilzt die maritime Landschaft im hellen Sonnenlicht zu einer nicht enden wollenden, grünblau schimmernden Silhouette, so, als seien hier im Inselreich Raum und Zeit aufgehoben, herrschten andere Gesetze als an Land.
    Das Bewusstsein für den Maler ist gestiegen
    Ankunft in Anjwa-do, mit knapp 60 Quadratkilometern die drittgrößte Insel Sinans. Schwerbeladene Kraftfahrzeuge rollen von der Laderampe der Fähre, der Captain dankt. Ein paar ältere Frauen mit großen Lebensmittelboxen in Tragetüchern verlassen eilig zu Fuß das Schiff. Für ein paar Minuten Trubel, dann wird es wieder still am Hafen von Anjwa-do. Knapp 3.500 Einwohner hat die Insel, die Mehrheit, in ihrer zweiten Lebenshälfte. Eupdong-ri, die zentrale Ortschaft ist nur einen Kilometer vom Hafen entfernt. Schon an der Straße dorthin erinnern stilisierte Skulpturen und Wandmalereien an das Vermächtnis, das der Maler Kim Whan-ki seinen Landsleuten hinterließ. Sein Geburtshaus im Ortskern ist Treffpunkt, gleichermaßen für Kunstinteressierte und Dorfbewohner. Das Bewusstsein für den Maler ist gestiegen, seit auf der Insel jährlich internationale Kunstfestivals stattfinden die seinen Namen tragen. Genaueres über den hier aufgewachsenen Künstler wissen unter den Einheimischen jedoch nur die Wenigsten. Kim You-hong, hellbraune Schiffermütze, Nickelbrille und Lachfältchen ist selbst Maler. Der 60-Jährige hat in sechster Generation die selben Vorfahren wie einst Kim Whan-ki, ist also mit ihm weitläufig verwandt. Als Kind wohnte er hier, gleich gegenüber, am Fuße eines auffälligen Bergs.
    "Hier auf Anjwa-do ist dieser hügelige Berg namens Ansan eine wichtige Landmarke. Wenn der junge Kim-Whan-ki morgens aufwachte, musste er dort direkt draufgeschaut haben. Vermutlich sieht man deswegen in seinen Bildern auch oft solche weichen, abgerundeten Linien."
    Angedeutete Berge, Zweige mit Pflaumenblüten, weiße Kugelvasen. Das sind bekannte Motive in Kim Whan-kis Arbeiten. In vereinfachter Form setzt er sie auf einen Hintergrund, dessen Farbe so blau ist wie das Meer.
    "Von Anjwa-do aus ist der Blick auf das Meer in Richtung Mokpo am schönsten. Je nach Sonnenlicht schimmert es mal silbrig und mal dunkelgrau. Die Reflexionen des Himmels in den Wasserläufen und Prielen im Watt, all das spiegelt sich wunderbar in der Farbgebung und Linienführung seiner Bilder wider."
    Das Gelbe Meer vor der Küste Koreas ist kein bisschen gelb
    Bei guter Sicht sind von der Anhöhe aus die Erhebungen des Festlands bei Mokpo zu sehen. Es heißt, der Maler habe hier oft sehnsüchtig in die Ferne geblickt.
    "Kim Whan-ki hat immer versucht, die Insel zu verlassen und zur Stadt zu gehen, er hatte jede Menge Träume, die außerhalb der Insel lagen. Er war ziemlich groß, und irgendwann hat ihn mal ein Freund aus Spaß gefragt: 'Warum hast Du eigentlich so einen langen Hals?' Darauf antwortete der: 'Ach, Du weißt doch, ich bin ein Inselbewohner! Wenn ich als Kind ein Schiffshorn hörte, hüpfte mir immer das Herz. Dann rannte ich los und reckte mich wohl zu sehr, um all die Schiffe zu sehen.' So zumindest lautet die Anekdote."
    Das Gelbe Meer. Zumindest vor der Küste Koreas ist es kein bisschen gelb. Bereits lange vor Marco Polo war es ein Tor für den Warenhandel mit dem Westen. Viele Schiffe verkehrten schon damals hier, an diesem fernöstlichen Ausläufer der Seidenstraße. Im seichten Wasser der Gezeiten sucht eine kleine Gruppe von Leuten den Wattboden ab. Choi Geun-il, Ende 30, braungebrannt, mit Basecap läuft vorneweg. Von seiner Tragetasche aus Plastik zeichnen sich einige kantige Gegenstände ab.
    "Oh, ja. Das ist was ziemlich Altes, hier, dieses Dekor."
    Choi nimmt eine gravierte Tonscherbe entgegen und hält sie prüfend ins Sonnenlicht.
    "Sehr alt. Wahrscheinlich viertes Jahrhundert? Die müsste jetzt also um die 1.600 Jahre alt sein."
    Der Objektkünstler aus Mokpo fährt häufig zur Insel, auf der Suche nach Relikten früherer Zivilisation. In seinen Arbeiten kombiniert er sie mit Modernem und verhilft ihnen so zu neuem Leben.
    "In dieser Gegend hier, in Gangjin, südöstlich von Mokpo, wird bis heute traditionell Keramik hergestellt, so wie früher für Könige und Adel. Das graugrüne Seladon wurde damals sehr viel nach China exportiert. Dabei sind hier entlang der Schiffsroute bei Unwettern immer mal wieder Schiffe samt Ladung gekentert. Von denen hat man in den letzten Jahrzehnten einige gefunden, die so um die 1.000 Jahre alt waren. Das Holz der Wracks steckte tief im Wattboden und war durch das Salzwasser konserviert und gut erhalten.
    Das Wattenmeer ist ein potenzielles Naturschutzgebiet
    Von der Fracht selbst war die Keramik am beständigsten. Die Fundstücke sind über die Jahrhunderte, vermutlich von der Strömung, überall hin verteilt worden und so auch hier gestrandet."
    Doch zu den alten Tonscherben gesellt sich immer mehr Neuzeitliches. Von der rostigen Blechdose über Styropor- und Plastikmüll bis hin zu ganzen Kühlschränken findet sich hier Etliches, was Menschen so wegwerfen.
    Choi Geun-il sucht eine Erklärung: "Vieles davon wurde wahrscheinlich gar nicht mal weggeworfen, sondern kam von irgendwoher angeschwemmt. Bei schweren Unwettern und Taifunen reißen Wind und Wellen alles mit, was die Küstenbewohner so im Freien stehen haben."
    Für das potenzielle Naturschutzgebiet Wattenmeer ist das natürlich ein fragwürdiger Zustand. Etwas, das Umweltaktivisten wie Mun Sang-ryeok keine Ruhe lässt. Der sportliche Endfünfziger ist nach 30 Jahren Großstadt in seine alte Heimat Anjwa-do zurückgekehrt. Hier baute er auf dem elterlichen Grundstück ein solides Holzhaus und strebt auch sonst nach einem Leben im Einklang mit der Natur.
    "Sinan hat eine wirklich tolle Landschaft und auch eine noch relativ intakte Umwelt. Aber das wissen viele Einheimische leider nicht so zu schätzen, und auch die Landkreisregierung nicht. Denen fehlt einfach noch das Bewusstsein dafür, Müll nachhaltig zu entsorgen. Natürlich ist Umweltschutz mit einigen Mühen verbunden, und überhaupt müssen die Leute erst einmal erkennen, wie wichtig diese Sache auch für sie selbst ist. Aber niemand macht sich darüber wirklich Gedanken. Als ich hierher zurückkam, begriff ich, dass die Lage ernst ist, und ich daran etwas ändern muss."
    Und damit beginnt er direkt bei sich selbst. Auf dem Feld hinter seinem Haus sind Pestizide tabu, Recycling und Kompostieren gehören selbstredend zum alltäglichen Programm. Manchmal geht Mun Sang-ryeok bei Ebbe raus aufs Watt, nimmt seinen Nachbarn mit, einen früheren Schulfreund. In ihrer langen Bekleidung sehen sie ein bisschen wie Beduinen aus, um sich effektiv vor der Sommersonne zu schützen. Und dort, wo Unerfahrene sofort im Schlickwatt versinken würden, laufen sie gekonnt in ihren Turnschuhen entlang, um dann weit draußen in den Niederungen der Priele aus dem Sichtfeld zu verschwinden.
    "Wir machen das eher aus Interesse, sammeln nur so viele Meeresfrüchte, wie wir am Tag verbrauchen können. Muscheln, Krebse, nichts großes. Dazu benutzen wir auch keinerlei Netze oder Werkzeug, nur unsere Hände, um keinen anderen Lebewesen im Boden zu schaden. Finden wir angeschwemmten Müll, dann nehmen wir den auch gleich mit an Land, und entsorgen ihn sortengerecht. Ein sauberes Wattenmeer könnte auf diese Weise Lebensraum für unzählige Arten sein. Auch wir leben schließlich davon. Aber mit zunehmender Umweltverschmutzung sterben immer mehr Spezien aus. Früher, als ich als Kind mit meinem Vater da noch rausging, waren es jedenfalls deutlich mehr. Und mit diesem Bewusstsein und dieser Erfahrung machen wir das heute."
    Viele junge Leute haben die Insel verlassen
    Von Mun Sang-ryeoks Haus bis zum Meer sind es nur ein paar hundert Meter. Den Weg dorthin säumen etliche Felder, mit leuchtend grünen Reispflanzen, roten Chillischoten und anderen Gewächsen, zwischen denen sich vereinzelt ältere Menschen zu schaffen machen. Chang Chun-shim wischt sich mit einem Handtuch den Schweiß aus dem Gesicht und erzählt, was sie hier alles anbaut.
    "Mungbohnen, Sesam, Sojabohnen, Süßkartoffeln, alles was hier ebenso wächst."
    Macht sie das ganz allein? "Vieles kann ich zwar alleine machen, aber bei größeren Sachen da hole ich mir jemanden dazu. Das läuft dann meist gegen Bezahlung."
    Und die Söhne? "Die Söhne sind alle nach Seoul gegangen."
    Die Frau blickt nachdenklich in die Ferne. Viele junge Leute haben in den letzten Jahrzehnten die Insel verlassen. Sie selbst ist jetzt Anfang 60. Wie lange wird sie diese Arbeit noch fortführen können?
    "Die Jüngsten hier auf dem Feld sind zwischen 60 und 70, die ältesten um die 80 bis 85. Die jüngeren Generationen mögen diese Arbeit eher nicht. Über die Zukunft mache ich mir jetzt nicht so viele Gedanken. Es gibt immer eine Lösung, auch im Alter. Und solange ich noch arbeiten kann, dann tue ich das mit Freude."
    Acht Uhr morgens. Leichter Nebel liegt über dem Wasser des Südhafens von Anjwa-do, als die Fähre nach Mokpo die kleine Anlegestelle erreicht. Heute sind es besonders viele Passagiere. Die grün getünchte Ladefläche ist bis zum letzten Quadratmeter mit Fahrzeugen zugestellt. Der Kapitän des betagten Schiffes will von jedem die Ausweise sehen, dann geht es los.
    Dem Inselreich steht eine große Veränderung bevor. Für Ende 2018 ist die Eröffnung der neuen "Jahrtausend-Brücke" geplant. Ein Bauwerk der Superlative, das mehrere Inseln Sinans, auch Anjwa-do, ans Festland anbinden wird. Für Viele eine zwiespältige Sache, der Käpten sieht es eher gelassen positiv.
    "Das ist gut für die Einwohner, selbstverständlich. Sie werden unabhängiger vom Fährverkehr. Selbst bei Unwettern können sie dann schnell mal mit dem Auto in die Stadt fahren, was ja bisher so nicht geht. Natürlich werden wir dann mit dem Schiff hier weniger zu tun haben, da kann man nichts machen. Falls ich gar nicht mehr gebraucht werde, arbeite ich eben was anderes. Aber daran denke ich erst, wenn's soweit ist."
    Das Meersalz steht dem aus Frankreich in nichts nach
    In der Politik denkt man schon jetzt an die Touristen, die dann zunehmend auch diese weniger bekannten Inseln besuchen werden. Bislang fahren die vor allem in den nördlichen Teil Sinans, der schon seit 2010 weitgehend über Brückenverbindungen mit dem Auto erreichbar ist. Jeung-do, die siebtgrößte Insel des Archipels gilt als Vorzeigeprojekt der Region in Sachen Naturschutz, trägt seit 2007 sogar das Prädikat "Slow-City". Das Gefühl auf einer Insel zu leben sei durch die schnelle Zugänglichkeit inzwischen freilich zurückgegangen, aber hier beziehe sich der Titel eher auf die Harmonie von Mensch und Natur bei der Herstellung des weißen Schatzes, wie in Sinan das Meersalz gerne genannt wird. Cho Jae-woo, Leiter der ortsansässigen Salzfarm:
    "Vor uns liegt eines der bedeutendsten Wattenmeere der Welt. Mit seiner Vielfalt an Lebewesen und Mineralien ist es den Anwohnern seit Jahrtausenden eine wichtige Lebensgrundlage. Hier auf Jeung-do ist das Watt sehr weich und mit 42 Metern besonders tief. Viele Fische kommen zum Laichen an diesen Ort. Sie siedeln sich dort an, wo sie den bestmöglichen Meeresboden vorfinden. Insofern könnte man das Wattenmeer von Sinan und Jeung-do auch als eine Art Mutterleib des Meeres betrachten, der vom Mikroorganismus bis zum Menschen alles optimal mit Nährstoffen versorgt."
    Der schlanke Mittfünfziger wendet sich zu einer üppigen Salzwiese die durch einen Damm vom Wattenmeer abgetrennt ist. Die langestreckte Ebene dahinter ist in hunderte rechteckiger Wasserbecken aufgeteilt, in denen sich pittoresk die Abendsonne spiegelt.
    "Haben Sie das hier mal probiert? Das ist ein salziges Heilkraut, nennt sich Hamcho. Es ist ziemlich gut für die Verdauung, und vielseitig verwendbar. Im Frühjahr sind diese Salzwiesen mit weißen Blüten übersät. Mit den Jahreszeiten schimmern die einjährigen Pflanzen dann in immer neuen prächtigen Farben."
    Entlang dieser Marschland Fläche wird bis zum Herbst das Meerwasser in die Becken geleitet, wo es nach einem ausgeklügelten System stufenweise verdunstet, bis das Meersalz ausfällt. Das komplette Areal erstreckt sich auf einer Länge von zweieinhalb Kilometern fast über die gesamte Inselbreite. Mittendurch verläuft eine schnurgerade Schotterstraße, die von einer Reihe denkmalgeschützter Lagergebäude gesäumt ist.
    "Hier sieht man sehr schön die Geschichte dieser alten Gebäude, die Holzplanken wurden schon ein paarmal ausgebessert. Das stammt alles noch von 1953."
    Damals, nach dem Koreakrieg wurden die Salzfelder zwischen zwei Inselhälften angelegt. Eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für nordkoreanische Flüchtlinge. Deren Wohnhäuser hatten alle ein Fenster nach Norden, um ihnen den Blick und die Hoffnung auf eine Rückkehr in ihre Heimat zu lassen. Noch heute bilden schmale Holzstege und Aufschüttungen das Raster, das die einzelnen Wasserbecken der Saline voneinander trennt.
    "In Frankreich haben sie ja das Fleur de Sel, dieses leicht krosse Gourmet Salz aus Guérande. Das unsrige hier steht dem eigentlich in nichts nach. Unter optimalen Bedingungen bilden die Salzkristalle zuerst eine Grundstruktur auf der Wasseroberfläche, bevor sie runtersinken. Das sind dann diese leckeren Blumen des Salzes die Sie hier sehen."
    Cho Jae-woo beugt sich über das Becken und fischt ein paar der frischen Salzkristalle ab.
    "Hier, kosten Sie das ruhig mal. Die besten Bedingungen für gutes Meersalz sind also gutes Meerwasser, guter Wattboden, gutes Sonnenlicht und guter Wind. Diese vier Elemente sollten perfekt harmonieren."
    Und so, wie einst der Maler Kim Whan-ki seine ferne Heimat in zahllosen Punkten abstrahierte, verkörpert jedes dieser Salzkristalle ein Stück von dem, was Sinans Insellandschaft ausmacht.