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Weichenstellung für die Zukunft

Dilma Rousseff will Brasiliens Präsident Lula da Silva ins Amt folgen. Sie hat alle Chancen, den Kampf um die Nachfolge ihrers Mentors zu gewinnen. Die gewaltigen Armuts- und Sozialprobleme im fünftgrößten Staat der Welt sind derweil zwar nicht überwunden, aber zumindest reduziert.

Von Gottfried Stein | 30.09.2010
    Ein verlassenes Grundstück am Rande von Caetes, einer Kleinstadt im Nordosten Brasiliens. Eine trostloser Anblick: ein karger, ausgetrockneter Boden, dürre Sträucher, ein paar Bäume. Im hinteren Bereich steht eine ärmliche Hütte aus Holzstämmen, Ästen und verschmiertem Lehm - eine für die Region typische "Casa de Taipa":

    "Da drin gibt es nur ein Zimmer, alles ist offen, es gibt keine Unterteilung. Kein Wohnzimmer, keine Küche ... nur dieser rechteckige Raum"."

    Rodrigo ist Angestellter der Stadtverwaltung von Caetes, das früher zum nahe gelegenen Garanhuns gehörte. Garanhuns ist der offizielle Geburtsort von Staatspräsident Lula da Silva. In dieser Hütte verbrachte er zusammen mit seiner Mutter und seinen Geschwistern seine Kindheit, ehe die Familie der Armut entfloh und im zweitausend Kilometer entfernten Sao Paulo ihr Glück suchte:

    ""Ein guter Mensch, der stets daran arbeitet, Investitionen hierher in seine Heimatstadt zu holen. Er hat uns hier nie vergessen. Ein paar Mal ist er hier in Caetes schon vorbeigekommen, und die Menschen bereiten ihm stets einen schönen Empfang. Er ist halt eine Person mit großem Charisma"."

    Im Rathaus von Garanhuns hängt ein Porträt Lula`s. Nach achtjähriger Amtszeit tritt er Ende des Jahres als Staatspräsident ab. Garanhuns gehört zum Bundesland Pernambuco, dem einstigen Armenhaus Brasiliens. Mit Lula, einem Nordestino, wie die Bewohner der Region heißen, habe sich in dem trostlosen Landesinneren viel verändert, sagt Bürgermeister Luiz Carlos Oliveira:

    ""Ich sage immer: Er hat Hunger gelitten, ist barfuß gelaufen, mit zerrissener Kleidung, mit zerschlissenen Schuhen und hat über Jahre die Probleme gespürt. Das sind die Probleme des Nordestino, der stets vergessen, ausgeschlossen und betrogen wurde. Da war es einfach notwendig, dass jemand auf die Bühne trat, der an der eigenen Haut die Probleme gespürt hat, um seinem Volke näher zu kommen"."

    Ankunft in Castanhinho am Rande von Garanhuns. Castanhinho ist eine der vielen ehemaligen Ansiedlungen, in die sich früher entlaufene Sklaven geflüchtet hatten. Heute ist Sklaverei längst abgeschafft, aber in den Siedlungen leben immer noch die Nachfahren, Quilombolas genannt. Die Menschen hier in Castaninho seien sehr arm, erzählt Eurenice von der katholischen Landpastorale:

    ""Anfangs haben hier viele als Leiharbeiter gearbeitet und von Maniok gelebt. Heute nicht. Im Vergleich zu früher ist heute vieles besser, es gibt staatliche Unterstützung wie Bolsa Familia, was sehr geholfen hat. Früher haben sie sogar gebettelt. Es sind arme Familien. Aber viele gehen heute zur Schule, manche zur Uni ... also, vergleicht man das mit der Situation der 90er-Jahre, ist das hier eine andere Realität"."

    In Castanhinho leben etwa 170 Familien in einem landwirtschaftlichen Kollektiv. Sie pflanzen Maniok, Bohnen, Mais und produzieren Farinha.
    Zusammen haben sie 198 Hektar. Das ist nicht viel, aber es gehört ihnen, auch wenn die Besitzverhältnisse noch nicht hundertprozentig geklärt seien, klagt Jose Carlos da Silva, der Vorsteher der Gemeinschaft:

    ""Die Gemeinschaft ist dabei, ihre Landtitel zu bekommen, das ist kollektives Gebiet. Damit wollen wir verhindern, dass einer, nachdem er den Landtitel bekommen hat, sein Stück Land verkauft und wieder in die Armut zurückfällt. Deshalb arbeiten wir hier täglich im Kollektiv. Das ist heute für uns das Wichtigste. Denn so sind die Leute einander näher, man hat nicht die Probleme mit der Individualität, deshalb ist dies für uns das Wichtigste"."

    Die Verfassung von 1988 gibt sogenannten "Landlosen", also Kleinbauern, die früher abhängig waren von Großgrundbesitzern, das Recht auf eigene Anbauflächen. Brasilien ist vermutlich der Staat mit der ungerechtesten Landverteilung der Welt: Wenige Reiche besitzen einen Großteil der Fläche, das Millionenheer der Kleinbauern und Landarbeiter besaß kaum etwas. Die versprochene große Landreform, die diese Besitzverhältnisse von Grund auf neu regelt, ist Lula aber schuldig geblieben:

    Unter einem Vordach waschen Frauen in einem Plastikbottich Maniok aus. Anschließend werden die kartoffelähnlichen Pflanzen zerhackt, getrocknet und zu Mehl verarbeitet. Zum Leben reichen die Erträge nicht, weshalb dreiviertel der Familien hier auf "Bolsa Familia" angewiesen sind – auf das große Sozialprogramm der Regierung. Anspruch auf Bolsa Familia hat nur, wer seine Kinder zur Schule und zu Gesundheitskontrollen schickt. Die etwa fünfunddreißigjährige Joseni sagt, ihrer Familie mit drei Kindern gehe es jetzt besser:

    ""Früher war das sehr kompliziert. Ich selber habe mit fünf Jahren angefangen zu arbeiten, meine Kinder dürfen das gar nicht ... Selbst mit 10 Jahren ist nicht daran zu denken, dass sie arbeiten und uns auf dem Feld helfen. Die Behörden erlauben uns das nicht. Sie müssen in die Schule gehen. Kinderarbeit ist auf keinen Fall mehr möglich"."

    Vor acht Jahren war Lula mit dem Programm "Fome zero" – Null Hunger gestartet. Dann bündelte und erweiterte er verschiedene, bereits vorhandene Sozialprogramme zur "Bolsa Familia", das "Familienstipendium".
    Über zwölf Millionen Haushalte bekommen Zuwendungen, gut 40 Millionen Menschen leben inzwischen davon. Jede Mutter erhält je nach Anzahl der Kinder monatlich umgerechnet bis zu 80 Euro. Jose Carlos wäre es lieber, wenn endlich die Landfrage geklärt und die Sozialhilfe überflüssig wäre:

    ""Dieses Programm mildert nur die Not und die Frage des Überlebens darf nicht von der Teilnahme an den Bolsa Programmen abhängen. Wir kennen viele Familien, die vollkommen abhängig sind von den Bolsas, die kein Land haben, keine Arbeit, und am Ende des Monats bekommen sie ein wenig Geld und gehen zum Supermarkt. Damit können sie für ihre Kinder nicht viel kaufen. Das ist doch keine Freiheit!"

    Eine Großbaustelle inmitten des Sertao, dem Herzen des brasilianischen Nordostens. Hier, in einer Bucht des Rio Sao Francisco, wächst ein gigantisches Projekt, mit dem Präsident Lula seinem Land eine goldene Zukunft verspricht. Schaufelbagger graben unermüdlich ein Kanalbett, Lastwagen schütten im Minutentakt Sand an die Ufer. Der Sao Francisco ist für weite Teile Brasiliens eine Lebensquelle, nur um den Sertao macht er einen Bogen. Joao Bosco Almeida, Landessekretär für Wasserwesen:

    ""Das Landesinnere von Pernambuco ist eine sehr dicht besiedelte Region, und dort gibt es sehr wenig Wasser. Alle Vorkommen, die dort existieren, sind bereits erschlossen worden. Mit dem Projekt wird Wasser auf 63 Städte im Inneren Pernambucos verteilt. Der größte Nutzen der Transposicao ist die Stabilisierung der Wasserversorgung für das Landesinnere". "

    Die "Transposicao" ist eines der größten und ehrgeizigsten Projekte der Regierung Lula. Hier bei Floresta wird der Fluss angezapft, zwei Kanäle sollen Wasser über 600 Kilometer tief in die Dürregebiete leiten. Es geht nicht nur um Wasser. Das Projekt soll die neue Lebensgrundlage für die Nortestinos werden. Dom Adriano Ciocca, Bischof von Floresta:

    ""Unsere Bevölkerung lebt etwas isoliert von der Wirklichkeit des restlichen Brasiliens. Bis vor kurzem war der Nordosten wirtschaftlich und sozial ganz klar die rückständigste Region Brasiliens. Die Region wurde eher als Arbeitskräftereservoir für die Entwicklung des Südens und Zentral-Westens angesehen. Außerdem als Arbeitskräftereservoir für die Projekte der Regierung zur Besiedlung der Amazonasregion, die es zu "erobern" und zu besiedeln galt". "

    Die Euphorie wird nicht von allen geteilt. Viele Menschen in der Umgebung sind skeptisch geworden. Die Regierung hat versprochen, ihren Durst zu löschen, die Felder zu bewässern, Arbeitsplätze zu schaffen und ihre ganze ökonomische und soziale Situation zu verbessern. Anfangs waren die meisten dafür, sagt Marcelo Manoel dos Santos, Sprecher der Anwohner, aber die Stimmung sei gekippt:

    ""Am Anfang haben die Leute hier im Dorf geglaubt, dass es ein gutes Projekt sei, das der Gemeinschaft hier viele Vorteile bringen würde. Aber mit der Zeit haben wir gesehen, dass es nicht so ist, wie wir uns das vorgestellt hatten. Es gibt immer noch Leute die glauben dass es gut ist, aber die Mehrheit glaubt nicht mehr so daran wie früher"."

    Bis 2025 soll die Transposicao fertig sein. Dann wird die Region richtig boomen, glaubt Joao Bosco Almeida, der Wassersekretär der Landesregierung:

    ""Wir benötigen dieses Wasser sehr dringend, um die Entwicklung und das Wachstum der Wirtschaft des Landesinneren von Pernambuco zu garantieren. Gut zwei Millionen Menschen werden von diesem Projekt profitieren". "

    Bisher hat es die Regierung allerdings versäumt, eine klare Nutzungsanalyse vorzulegen. Nicht nur die Anwohner und Kleinbauern glauben, dass ihnen das gigantische Projekt letztlich nichts nützt. Zu beiden Seiten der Kanäle hat auf einer Tiefe von zweieinhalb Kilometern bereits eine Landenteignung begonnen, und niemand weiß, wem diese Flächen zugutekommen. Kritiker sagen, hier würde Zuckerrohr für die Ethanolproduktion und Obst für den Export angebaut. Für Joao Suassuna, der seit 15 Jahren die Transposicao bekämpft, gibt es keinen Zweifel:

    ""Wenn das Wasser die wichtigsten Reservoirs auffüllt, wird das dem Großkapital nützen. Sie bewässern die Unternehmen der Shrimpzüchter und Industriellen. Diese Leute werden Zugang zum Wasser des Flusses haben. Die verstreute Bevölkerung, die im Nordosten Wasser am dringendsten braucht, - das sind 10 Millionen Menschen - diese Menschen werden weiterhin durch Tanklastzüge mit Wasser versorgt werden"."

    Im Frachthafen von Suapé, gut 20 Kilometer außerhalb von Recife, der Hauptstadt des Bundeslandes, hat die Zukunft schon begonnen. Seit 2007 hat die Regierung gut fünfhundert Millionen Euro hier investiert und weiteres Geld in die Region gesteckt. Zehntausende von Arbeitsplätzen entstanden, das Ausbildungsniveau ist beträchtlich gestiegen, und in den nächsten Jahren werden vier weitere Hafenbecken für Großschiffe gebaut. Suape, sagt Sidnei Jose Aires, der Vizepräsident des Hafens, sei ein Symbol für den Aufschwung Brasiliens – und Pernambucos:

    ""Es war eine Entscheidung von Präsident Lula, Suape besonders zu fördern, aus regionalen Gründen. Deswegen die Priorität in Suape öffentliche Gelder zu investieren, um die Infrastruktur zu schaffen, um hier weitere Investitionen anzusiedeln, Raffinerien, Werften, neue Terminals, - das alles begleitet das wirtschaftliche Wachstum"."

    Pernambuco ist Boomzone. Suape, die Transposicao, der Ausbau des Frachtflughafens in Petrolina, eine Eisenbahnlinie quer durch den Nordosten, das alles soll blühende Landschaften und glückliche Menschen schaffen. Ein bisschen sei das schon gelungen, meint Pater Juvenal, ein Franziskanermönch, der sich um die Landbevölkerung von Garanhuns kümmert:

    ""Ich denke, dass sich die Situation für alle verbessert hat. Allerdings hat es sich für die, die schon reich waren, am meisten verbessert. Denn den Banken hat man viele Privilegien eingeräumt, während die Agrarreform nicht umgesetzt wurde. In diesen acht Jahren gab es in der Bildung einige Fortschritte, auch bei der Gesundheit, und vor allem was die Ernährung und den Wohlstand der Bevölkerung angeht. Tatsächlich ist dies ein Land mit vielen Reichtümern, die für die Zukunft sehr viel versprechen". "

    In den letzten Jahren sind Millionen von Menschen in die Mittelschicht aufgestiegen. 2003 gehörte rund ein Drittel der 190 Millionen Brasilianer zur Mittelschicht, mit einem monatlichen Einkommen zwischen 430 bis 1800 Dollar. Im vorigen Jahr war es schon beinahe die Hälfte. Bis auf das Krisenjahr 2009 legte die Wirtschaft unter Lula durchschnittlich um 5 Prozent zu. Auch der Konsum ist gewaltig gestiegen, aber zur Euphorie gebe es keinen Grund, mahnt der Politik- und Wirtschaftsexperte Bolivar Lamounier:

    ""Achtzig Prozent der Brasilianer stammen aus den Generationen, die in großer Armut lebten. Das ist in Brasilien die Regel. Die Ausnahme ist die Mittelklasse, mit guter Bildung, die in den Städten lebte, und die aus den besseren Regionen Europas und den Vereinigten Staaten stammte. Aber die Regel ist die Armut"."

    Noch immer gehört Brasilien weltweit zu den Ländern mit der ungleichsten Wohlstandsverteilung. Sechs Millionen Wohnungen fehlen, die Hälfte der Bürger hat keinen Abwasseranschluss, wegen der enormen Kriminalität zählt Brasilien zu den gefährlichsten Ländern Lateinamerikas. Das größte Handicap für die langfristig angestrebten wirtschaftlichen Ziele ist die völlig veraltete und unzureichende Infrastruktur. Trotzdem meint der Wirtschaftsexperte Bolivar Lamounier:

    ""Ich denke einfach, dass die brasilianische Wirtschaft ein sehr großes Potenzial hat, und das ist der Verdienst Gottes, der hier Erze, Landwirtschaft mit Sonne und gutem Boden das ganze Jahr über hingesetzt hat. Und jetzt kommt auch noch Erdöl dazu ... Es gibt einfach eine Reihe sehr vorteilhafter Konditionen". "

    Auf einer Bohrinsel vor der brasilianischen Atlantikküste werden Geräte startklar gemacht, die kilometertief im Meeresboden nach neuen Quellen suchen. In den letzten Jahren waren sie überaus erfolgreich. Vor der Küste zwischen Rio de Janeiro und Sao Paulo schlummern riesige Ölvorkommen, Experten sprechen von bis zu 80 Milliarden Barrel. Das Projekt namens "Pre Sal" soll Brasilien in eine Liga mit den großen OPEC-Ländern katapultieren. Präsident Lula frohlockt bereits:

    ""Die Erträge sollen zuallererst dem ganzen brasilianischen Volke zugutekommen. Obwohl wir hiermit in der Lotterie gewonnen haben, werden wir uns nicht blenden lassen - und einfach Geld ausgeben, was wir noch gar nicht haben. Das 'Pre Sal' ist der Reisepass in unsere Zukunft"."

    Eigentlich sind sich die meisten internationalen Wirtschaftsexperten einig: Brasilien kann in den kommenden zehn, fünfzehn oder zwanzig Jahren den Sprung unter die fünf größten Volkswirtschaften der Welt erreichen. Der neue Riese, der auch politisch auf internationalem Parkett an Statur gewinnt, hat alle Chancen. Der Wirtschaftsexperte Demetrio Magnoli meint:

    ""Brasilien wird eine der großen Volkswirtschaften der Welt sein - in dieser neuen Etappe der Weltwirtschaft. In dieser Etappe sind die Unterschiede in der Produktivität zwischen der Ersten Welt und dem Rest geschrumpft, und damit gewinnt der demografische Faktor der Schwellenländer an Gewicht"."

    Nur wenige hundert Meter von der Hütte bei Caetes entfernt, in der Präsident Luiz Ignacio Lula da Silva einst aufwuchs, lebt auf einem kleinen Hof sein Vetter. Vor ein paar Wochen hat Lula die Verwandten hier besucht, und der Vetter weiß nur Bestes von dem berühmten Familienspross zu berichten:

    ""Er hat sich überhaupt nicht verändert. Er ist genauso einfach, wie die Leute die hier auf dem Feld arbeiten. Ohne Anzug ist er gekommen, ohne diese schicken Sachen ... Lula ist ein ganz einfacher Mensch. Bei ihm gibt es diese Sachen nicht". "

    Wird sich Brasilien verändern, wenn Lula zum Jahreswechsel abtritt? Jetzt wird ein neuer Präsident gewählt, und Lulas Wunschkandidatin Dilma Rousseff hat alle Chancen, den Kampf um die Nachfolge ihres Mentors zu gewinnen, vielleicht schon im ersten Wahlgang. Viele Brasilianer sehen in Dilma die Garantie, dass Lulas Politik fortgesetzt wird. Deswegen will die große Mehrheit in Pernambuco sie wählen, aber ihn werden sie vermissen, wie Joseni aus der Quilombolasiedlung in Garanhuns:

    ""Er war ein guter Präsident für uns, wie schade, dass er jetzt abtreten muss. Denn niemand weiß halt, wer der Nächste sein wird. Das könnte die Dinge schwieriger machen. Aber für unsere Gemeinschaft von Quilombolas war er ein guter Präsident. Er hat getan, was er tun konnte. Aber jetzt muss er nach acht Jahren abtreten, da kann er halt nicht mehr weiter machen. Aber Lula war gut, er hat uns sehr geholfen"."