COP30 in Brasilien
Weltklimakonferenz beginnt mit Kampfansage an Klimaleugner

Zum Auftakt der Weltklimakonferenz in der brasilianischen Stadt Belém hat Brasiliens Präsident Lula da Silva dazu aufgerufen, sich der Desinformation zur Klimakrise entgegenzustellen.

    Gruppenfoto bei der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien, Belem.
    Gruppenfoto bei der 30. Weltklimakonferenz in Brasilien, Belem. (MAURO PIMENTEL / AFP)
    In seiner Rede sprach Lula von einer "Konferenz der Wahrheit", auf der es auch darum gehe, den Klimaleugnern eine Niederlage zuzufügen. So hatte beispielsweise US-Präsident Trump die Erderwärmung einen "Schwindel" genannt.
    Der brasilianische COP-Präsident Corrêa do Lago rief die Weltgemeinschaft zu entschlossenem Handeln auf. Im Kampf gegen die Erhitzung führe kein Weg am Multilateralismus vorbei. Der Chef des UNO-Klimasekretariats, Stiell, mahnte, die Staaten müssten bei der Senkung der CO2-Emissionen und beim Stärken der Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel viel schneller werden. Nur zu klagen sei keine Strategie.
    Die 30. Weltklimakonferenz wird voraussichtlich zwei Wochen dauern. 50.000 Teilnehmer aus rund 200 Staaten sind dazu angereist.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.