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Wie Kuratoren den digitalen Musikmarkt erobern wollen
Klassik-Feinkost im Netz

Kuratoren gab es früher nur im Museum. Seit einigen Jahren geistert der Begriff aber vermehrt auch durch die digitale Welt; an der Berliner Humboldt-Universität gibt es gar den Masterstudiengang "Digital Curation". Der Grund dafür: In der Masse des Netz-Angebots sucht man oft lange oder vergeblich nach Qualität.

Von Thilo Braun | 23.05.2017
    Verschiedene Musik-Apps sind auf einem iPad zu sehen
    Im Trend: Musik-Streaming-Dienste im Netz (picture alliance / dpa / Ole Spata)
    Für ein schnelles, befriedigendes Ergebnis sind viele Nutzer mittlerweile bereit, Geld zu zahlen. Dieser Trend hat nun auch die Szene der klassischen Musik erreicht. Mehrere Start-Ups rangeln zeitgleich um die Gunst für ihre Experten-Plattformen im Netz. Die Strategien reichen von primär kuratierten Seiten als Wegweiser zur Qualität bis hin zu spezifischen Streaming-Diensten für Klassik. Welche Konzepte sind erfolgsversprechend? Und wer wird sich durchsetzen? Ein Vergleich der wichtigsten Anbieter.