Die Behörde rief die Warnstufe 3 aus. Das bedeute, dass von einer Algenblüte durch Prymnesium parvum ausgegangen werde und regle, wer wann aktiv werden müsse.
Auch Polen beobachtet Wasser genauer
Im August 2022 kam es zu einem massenhaften Fischsterben. Aus Sicht von Fachleuten waren die wesentlichen Ursachen dafür hoher Salzgehalt, Niedrigwasser, hohe Temperaturen - und das Gift der Goldalge. Auch jetzt weisen dem Umweltamt zufolge wieder Indikatoren auf einen hohen Salzgehalt und andere negative Faktoren hin.
In dem von der Oder abzweigenden Gleiwitzer Kanal in Polen meldeten die Behörden bereits vor wenigen Tagen, es seien insgesamt 1.500 Kilogramm verendeter Fische geborgen worden. Das Wasser im Kanal werde nun regelmäßig kontrolliert. Außerdem seien spezielle Netze installiert worden, um ein Weiterwandern infizierter Fische zu verhindern.
Diese Nachricht wurde am 12.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.