Wilde Zeiten, kluge Köpfe
Was Newton und Darwin bewegteGeniale Forscher wie Isaac Newton, Charles Darwin oder Albert Einstein veränderten unser Verständnis der Welt nachhaltig. Ihre revolutionären Theorien ersannen sie allerdings nicht alleine im Studierzimmer.
- Weder allein im Kämmerlein, noch einsam in freier Natur kam großen Denkern die Erleuchtung. (AP Archiv)
Auch das gesellschaftliche Umfeld war maßgeblich für ihren Erfolg, denn es bildete den intellektuellen Nährboden für ihre bahnbrechenden Ideen. Die Diskurse ihrer Epoche prägten die Arbeit der berühmten Vordenker oft mehr als sie selbst wahrhaben wollten. Mitunter waren es sogar erst die Kommentare ihrer Zeitgenossen und Konkurrenten, die den Genies auf die Sprünge halfen.
In neuen Sachbüchern, die Meilensteine der Wissenschaftsgeschichte beleuchten, steht das fruchtbare Wechselspiel von Forschung und Gesellschaft im Mittelpunkt. Was sich zu lesen lohnt, darüber diskutiert das Sachbuchtrio des Deutschlandfunks in der Sendung Auslese zur Frankfurter Buchmesse.
Thomas de Padova: Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit
Matthias Glaubrecht: Am Ende des Archipels. Alfred Russel Wallace
Ernst Peter Fischer: Wie der Mensch seine Welt neu erschaffen hat
Auch interessant fand das Trio folgende Titel:
Walter Schmidt: Warum Männer nicht nebeneinander pinkeln wollen und andere Rätsel der räumlichen Psychologie
Christian Welzbacher (Hg.): Terra Brasilis. Die Entdeckung einer neuen Welt
Hugh Aldersey-Williams: Anatomien - Kulturgeschichten vom menschlichen Körper
Elena Sender: Wehrlos
Florence Thinard: Das Herbarium der Entdecker. Humboldt, Darwin & Co. - Botanische Forscher und ihre Reisen
Kelly G. Lambert: Lehrmeister Ratte. Was wir von den erfolgreichsten Säugetieren der Welt lernen können