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WM 2018
"Es war wie ein Traum"

Gernot Rohr schwärmt von der WM in Russland in den höchsten Tönen. Die Organisation und die Stimmung waren perfekt, sagte der Trainer Nigerias im Dlf. Ihn habe besonders die Gastfreundschaft der Russen überrascht. Er persönlich sehe das Land heute viel positiver, als noch vor der WM.

Gernot Rohr im Gespräch mit Matthias Friebe | 29.12.2018
    Nigerias Nationaltrainer Gernot Rohr feiert mit einem nigerianischen Fähnchen die Qualifikation für die Fußball-WM.
    Der Trainer der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft Gernot Rohr (AFP / Pius Utomi Ekpei)
    "Es war wie ein Traum", sagte Gernot Rohr, Trainer der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft im Dlf. Alles sei perfekt gewesen, die Organisation und die Stimmung waren herausragend.
    Zwar sei man mit Nigeria unglücklich in der Vorrunde ausgeschieden, aber der Empfang nach der Rückkehr zuhause sei für die Mannschaft positiv gewesen. Die Landsleute hätten die gute Leistung ihrer "Super Eagles" anerkannt.
    Der Argentinier Lionel Messi und Ahmed Musa aus Nigeria kämpfen um den Ball.
    Nigeria schied nach einer unglücklichen Niederlage gegen Argentinien im letzten Gruppenspiel aus. (dpa-Bildfunk / Cezaro De Luca)
    "Kroatien konnte ihre Gegner dominieren"
    Für ihn seien die Kroaten spielerisch und vom Spielaufbau her, die beste Mannschaft der WM gewesen. Im Gegensatz zu Weltmeister Frankreich, waren die Kroaten in der Lage ihre Gegner zu dominieren, sagte Rohr.
    Die Franzosen seien verdient Weltmeister geworden, da sie über tolle Einzelspieler verfügen, sie das nötige Glück bei dem Turnier gehabt haben und sie in der Abwehr und im Sturm sehr ausgeglichen gespielt haben.
    Der Trainer der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft Gernot Rohr sitz an einem Tisch und blickt die in Kamera.
    Der Trainer der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft Gernot Rohr (Deutschlandradio / Matthias Friebe)
    "Sehe Russland heute viel positiver, als noch vor der WM"
    Eine WM sei etwas Besonderes, weil sich die ganze Fußballwelt bei dem Turnier treffe, sagte der deutsche Fußballtrainer. "Es ist das größte Spektakel der Welt". Man habe ein Land und Städte, wie Kaliningrad und Wolgograd kennen gelernt. Auch habe ihn besonders die Gastfreundschaft der Russen überrascht und er habe keinerlei Rassismus oder Diskriminierung gegenüber seinen dunkelhäutigen Spielern gesehen, womit er ebenfalls nicht gerechnet habe.
    Er persönlich sehe Russland heute viel positiver, als noch vor der WM.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.