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ZEIT FORUM WISSENSCHAFT
Kann man Kriege verhindern?“

Ist Gewalt ein Mittel zur Lösung von Konflikten? Diese Debatte spaltet die deutsche Öffentlichkeit, seit Bundespräsident Gauck in seiner Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz dafür geworben hat, dass Deutschland eine aktivere Rolle in der Welt einnimmt und dafür manchmal "auch der Einsatz von Soldaten erforderlich" sei.

Ulrich Blumenthal, Redaktionsleiter “Forschung aktuell“ | 14.11.2014
    Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin, Renke Brahms, Beauftragter für Friedensarbeit des Rates EKD und Omid Nouripour, außenpolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen
    Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin, Renke Brahms, Beauftragter für Friedensarbeit des Rates EKD und Omid Nouripour, außenpolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen (deutschlandradio.de / Ulrich Blumenthal)
    Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen in und um die Ukraine, im Mittleren und Nahen Osten sowie der Frage, wie man den aktuellen terroristischen Bedrohungen entgegenwirken kann, haben Wissenschaftler und Politiker beim 55. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT über die Frage diskutiert, ob die Hoffnung auf eine friedlich Welt eine Illusion ist.
    Ist die Epoche der Abrüstung, der Friedensdividende und zivilen Konfliktlösung vorbei und müssen wir uns auf weitere militärische Konflikte einstellen?
    Stehen wir vor einem Versagen der friedensstiftenden Institutionen? Wie muss eine wirksame Friedenspolitik aussehen?
    Es diskutierten:

    Renke Brahms, Beauftragter für Friedensarbeit des Rates EKD
    Prof. Dr. Gudrun Krämer, Islamwissenschaftlerin, Leiterin des Instituts für Islamwissenschaften an der Freien Universität Berlin
    Prof. Dr. Herfried Münkler, Politikwissenschaftler, Institut für Sozialwissenschaften/ Theorie der Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin

    Omid Nouripour, MdB, Außenpolitischer Sprecher von Bündnis 90/ Die Grünen