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Zimmer mit Aussicht

    Wenn der Semesteranfang naht, geht für viele, hauptsächlich neue Studierende, die Wohnungssuche los. Ebenfalls suchen müssen ausländische Studierende, die für ein oder zwei Semester fern der Heimatuniversität studieren wollen. Da Auslandssemester - zumindest in den europäischen Ländern - in den letzten Jahren immer mehr zur Praxis wurden, kam Torsten Trebess, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin, eine passende Idee. Er etablierte eine Wohnungsbörse im Internet, die sich vorrangig an Studierende wendet, die für ein oder zwei Semester ins Ausland gehen oder von dort nach Berlin kommen. Insgesamt 450 Anzeigen wurden in den ersten neun Monaten seit Bestehen der Internet-Seiten umgeschlagen. Vier bis fünf Angebote kommen täglich rein, meist übersteigen die Gesuche leicht die Angebote. Das Projekt ist deshalb auch ein Erfolg, so die Auffassung von Torsten Trebess, weil alles so einfach funktioniert. "Man geht zu unserer Ausgangsseite, klickt sich in die Wohnungsbörse und füllt das Formular 'Neue Anzeige aufgeben' aus".

    Auch Studierende anderer Hochschulen in Berlin sind mittlerweile auf das Angebot aufmerksam geworden. Deshalb ist eine Zusammenarbeit mit anderen Berliner Hochschulen angedacht. Als Verbesserung ist außerdem ein Glossar geplant, der das einschlägige Vokabular bei der Wohnungssuche erläutert. Denn wie kann ein spanischer Sokrates-Student schon ahnen, was genau ein "Wannenbad" sein soll?

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    Die Wohnungsbörse der Humboldt-Universität Berlin

    Weitere Wohnungsbörsen bieten die Universität Potsdam die Universität Greifswald außerdem Studenten-WG.de und www.studentenwohnungsboerse.de www.studenten-wohnung.de