Freitag, 29. März 2024

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Zufällige Pannen oder Versagen mit System
Sind deutsche Behörden auf die Terrorgefahr vorbereitet?

Schon wieder Sachsen, so hieß es gleich. Ein mutmaßlicher Selbstmordattentäter, der sich in Hungerstreik begibt und an elektrischen Anlagen manipuliert, wird nicht als suizidgefährdet eingestuft. Und nimmt sich das Leben. Gefasst hatte ihn auch nicht die Polizei, sondern ein syrischer Landsmann, bei dem er Unterschlupf suchte.

Moderation: Bettina Klein | 17.10.2016
    Polizeibeamte kontrollieren Fahrzeuge am Berliner Flughafen in Schönefeld.
    Polizeibeamte kontrollieren Fahrzeuge am Berliner Flughafen in Schönefeld. (pa/dpa/Gambarini)
    Nach dem Sachsen seit längerer Zeit wegen rechtsextremer Vorfälle ins Gerede gekommen ist, müssen sich die Behörden dort nun auch noch Versagen im Anti-Terrorkampf vorhalten lassen. Doch sind die Vorwürfe berechtigt? Welche Lehren müssen gezogen werden? Und wie sind die Institutionen im Land insgesamt aufgestellt beim Aufdecken von Anschlagsplänen? Sind sie darauf vorbereitet?
    Gesprächsgäste:
    • Michael Kretschmer, CDU, MdB, Generalsekretär der CDU Sachsen
    • Konstantin von Notz, Bündnis 90/Die Grünen, MdB, Mitglied im Innenausschuss, stellv. Fraktionsvorsitzender
    • Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen
    Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) und E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de