Mitternachtskrimi

Die schwarze Kerze (2/3)

Steve Gardiner wird für einen Serienkiller gehalten.
Steve Gardiner wird für einen Serienkiller gehalten. © Stock.XCHNG / Nate Nolting
Von Edward Boyd · 21.12.2013
Drei Menschen hat der "nette Mann", wie die verängstigte Bevölkerung des unwirtlichen Küstenstädtchens den Killer nennt, nun schon auf dem Gewissen: eine Witwe, einen vorübergehend elternlosen Jugendlichen und einen Vagabunden.
Offenbar hat er es auf Alleinstehende abgesehen. Auch im Haus der Mortons erlebt Steve Gardiner unheimliche Dinge: Mitten in der Nacht hört er eine Flüsterstimme, die ein rätselhaftes Gedicht über eine schwarze Kerze rezitiert. Es endet mit der Ankündigung: "Es ist noch nicht fertig, Jimmy. Sobald ich’s fertig habe, komme ich wieder. Ich komme wieder ..." Da Steve Gardiner von der hartnäckigen Sorte ist, entlockt er den Mortons etwas, worüber sie lieber schweigen würden: Das ominöse Gedicht stammt allem Anschein nach vom berühmtesten Sohn der Kleinstadt, dem verstorbenen Dichter Frank Lennox.
Aus dem Englischen von Marianne de Barde und Hubert von Bechtolsheim
Regie: Gustav Burmester
Musik: Enno Dugend
Mit Hansjörg Felmy, Horst Michael Neutze, Hans Caninenberg, Nicole Heesters, Helga Zeckra, Werner Rundshagen, Ursula Langrock, Wolfgang Reichmann u.a.
WDR 1970
Länge: 49'35
(Teil 3 am 28.12.13)