Montag, 20. März 2023

Thema / Banken unter Stress

Proteste der Linken gegen den Übernahmedeal der Credit Suisse druch die UBS, denn die Schweizer Notenbank hat noch ein paar Milliarden draufgelegt, um die Finanzstabilität zu gewährleisten.

Finanzexperte zu Credit Suisse"Die Märkte kapieren: Wir haben keine Staatsrettung mehr"

Trotz Übernahme der angeschlagenen Credit Suisse durch die UBS kommen die Börsen nicht zur Ruhe. Seit der Lehman-Pleite 2008 sei klar: Die Verluste sollen zu den Investoren, nicht zum Steuerzahler, so Jan Pieter Krahnen vom Leibniz-Institut Safe.

07:16 Minuten

Wirtschaft am Mittag

Die Schriftzüge UBS und Credit Suisse stehen in einer Illustration unter und über Börsenkurven.

UBS übernimmt Credit SuisseSchweizerische Nationalbank sichert Übernahme-Deal mit 100 Milliarden Franken

Zur Übernahme der Schweizer Bank Credit Suisse durch ihre Konkurrentin UBS habe es keine Alternative gegeben, sagt der Journalist Benjamin Hammer. Die Gefahr einer Krise war zu groß. Die Lage sei aber nicht vergleichbar mit der Finanzkrise 2007.

04:00 Minuten

Wirtschaftsgespräch

Eine Angestellte der pleite gegangenen Silicon-Valley-Bank in Santa Clara verteilt Papiere an Kundinnen und Kunden der Bank, die am 13. März 2023 vor der Tür auf Einlass warten.

Kommentar: Banken-TurbulenzenZu schwache Regeln kosten Vertrauen

Nach der Finanzkrise 2008 wurden strengere Auflagen für Banken eingeführt. Jetzt zeige sich, dass sie im Zweifel wenig nützen, kommentiert Laura Eßlinger von „Capital“. Es brauche mehr Regeln und Kontrollen, damit das Vertrauen nicht verloren gehe.

04:31 Minuten

Kommentare und Themen der Woche

Michael Schrodi bei einer Rede am Pult des Bundestags.

Bankübernahme in der SchweizSPD-Finanzexperte: "Keine neue Finanzkrise in Sicht"

Die Probleme bei der Credit Suisse seien ein Sonderfall, sagt SPD-Finanzexperte Michael Schrodi. Das Bankensystem in Europa sei stabil und die Regularien funktionierten gut. Allerdings dürfe man nicht zulassen, dass sie aufgeweicht werden.

09:54 Minuten

Interviews

Veronika Grimm bei der Bundespressekonferenz Vorstellung des Jahresgutachtens 2022/23 - Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Haus der Bundespressekonferenz. Berlin, 09.11.2022

Sorge vor FinanzkriseÖkonomin Grimm: Haben inzwischen mehr Sicherheit im Finanzsystem

Durch einige Bankenpleiten und die Krise der Credit Suisse seien die Finanzmärkte verunsichert, so die Ökonomin Veronika Grimm. Die großen Banken stünden aber besser da als zu Zeiten der Finanzkrise 2008. Es gebe insgesamt mehr Transparenz.

09:51 Minuten

Interviews

Thema / Wahlrechtsreform

Blick von einer Zuschauertribüne aus auf das Plenum des voll besetzten Bundestags. Am Rednerpult steht die SPD-Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles.

PolitikpodcastAmpel schrumpft Bundestag

Der Deutsche Bundestag ist mit derzeit 736 Abgeordneten eines der größten Parlamente weltweit. Die Ampel-Fraktionen wollen das Parlament durch eine Wahlrechtsreform verkleinern. Was bedeutetet dieser Schritt, insbesondere für die CSU und die Linkspartei?

47:53 Minuten
Rechtswissenschaftler Christoph Möllers sitzt am 02.03.2016 zu Beginn der Fortsetzung der mündlichen Verhandlung über ein Verbot der rechtsextremen NPD in Karlsruhe (Baden-Württemberg) an seinem Platz.

Reform des WahlrechtsVerfassungsrechtler: Verkleinerung des Parlaments ist wichtiger Erfolg

Der Schritt, dass nicht alle Abgeordneten mit der Erststimme in den Bundestag ziehen, sei notwendig gewesen, um eine Verkleinerung zu erreichen, so Verfassungsrechtler Christoph Möllers. Die Grundmandatsklausel hätte man dafür nicht streichen müssen.

07:40 Minuten

Informationen am Mittag

Bärbel Bas (M oben, SPD), Bundestagspräsidentin, spricht im Bundestag.

Fücks (Grüne) „Bundesverfassungsgericht wird noch ein Wörtchen mitreden“

Ralf Fücks bezeichnete es als problematisch, „dass eine so weitreichende Veränderung des Wahlrechts alleine mit einer Regierungsmehrheit beschlossen“ wird. Er rechnet mit Verfassungsklagen von Union und Linken.

07:42 Minuten

Studio 9 - Der Tag mit ...

Innenansicht des Deutschen Bundestags in Berlin. Foto vom 22. Januar 2016.

WahlrechtsreformWie der Bundestag verkleinert werden soll

Der Bundestag ist zu groß - die Ampelkoalition will mit einer Wahlrechtsnovelle die Anzahl der Sitze auf 630 begrenzen und Überhang- sowie Ausgleichsmandate abschaffen. Union und Linke drohen mit einer Klage vor dem Bundesverfassungsgericht.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gibt im Deutschen Bundestag eine Regierungserklärung ab

Kritik an WahlrechtsreformInitiative befürchtet weniger diversen Bundestag

Die Mitgliederzahl im Bundestag soll künftig von 736 auf höchstens 630 schrumpfen. An der Reform gibt es Kritik. Die Initiative Brand New Bundestag befürchtet, dass die Verkleinerung dazu führt, dass Parlamente bald weniger divers besetzt sind.

07:13 Minuten

Klima

Next

Thema / Krieg in der Ukraine

DIESES FOTO WIRD VON DER RUSSISCHEN STAATSAGENTUR TASS ZUR VERFÜGUNG GESTELLT. Das Bild zeigt eine explosive russische Drohne

Partisanen in RusslandSand ins Getriebe der Kriegsmaschinerie

Zerstörte Bahnstrecken, angezündete Militärflugzeuge: Kriegsgegner aus Russland drücken ihren Protest vermehrt durch Sabotage aus. Unterstützt werden die Aktivisten auch von Russen, die im Exil leben. Auf Telegram dokumentieren sie ihre Aktionen.

06:04 Minuten

Europa heute

Chinas Staatschef Xi und Russlands Präsident Putin stehen vor den Fahnen ihrer Länder nebeneinander

Treffen von Xi und PutinSicherheitskonferenz-Chef: „Russland ist Juniorpartner Chinas“

Auch wenn es der Kreml anders darstelle, so seien China und Russland keine Partner auf Augenhöhe, so der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. China nutze Russlands wirtschaftliche Abhängigkeit aus, um Öl und Gas zu beziehen.

12:13 Minuten

Interviews

Internationaler Strafgerichtshof in Den Haag

Haftbefehl gegen PutinDie russische Besatzung mit juristischen Mitteln zügeln

Die russische Regierung reagierte empört auf die Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Präsident Putin und Maria Lwowa-Belowa, Ombudsfrau für Kinderrechte. Menschenrechtler hoffen, so künftige Verbrechen verhindern zu können.

04:15 Minuten

Informationen am Morgen

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag

NewsblogRussland geht gegen Strafgerichtshof vor

+++ Russland leitet ein Strafverfahren gegen Ankläger und Richter des Internationalen Strafgerichtshofs ein. +++ Die Ukraine soll aus der EU binnen eines Jahres eine Million neue Artilleriegeschosse bekommen. +++ Chinas Staats- und Parteichef Xi ist zu Besuch in Moskau. +++ Mehr im Newsblog.

Das Logo des Messengerdienstes Telegram auf dem Bildschirm eines Mobiltelefons, eingebettet in die russische Fahne.

Propaganda von der FrontRussische Kriegskorrespondenten in der Ukraine

Mit den russischen Kriegskorrespondenten ist in Russland ein neues Feld der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg entstanden. Sie berichten mit kremlfreundlichem, nationalistischem Unterton von der Front und sind Teil der Staatspropaganda.

06:13 Minuten

Europa heute

Thema / Wasserknappheit

Das Abklingbecken in dem Reaktorblock ist blau beleuchtet.

Nationale Wasserstrategie der BundesregierungWas tun gegen Wasserknappheit?

Die Klimakrise wird auch in Deutschland immer spürbarer – unter anderem durch Dürren. Deshalb will die Bundesregierung handeln. Das Bundeskabinett beschloss eine Nationale Wasserstrategie. Damit soll langfristig gegen Wasserknappheit gehandelt werden.

Hochspannungsmasten, Sendetürme und Windkraftanlagen als Silhouette im Sonnenuntergang

EnergiewendeWie viel Wasser spart der Umstieg?

Kern- und Kohlekraftwerke haben im Vergleich mit anderen Stromerzeugern einen besonders hohen Wasserbedarf. Umso besser, dass sie abgeschaltet werden, könnte man meinen. Doch auch die Energie der Zukunft benötigt enorme Wasserressourcen.

06:01 Minuten

Forschung aktuell

Ein roter Wasserhydrant steht am Straßenrand. Hinter ihm werfen kahle Bäume ihre Schatten an eine Betonwand.

Sauberes Trinkwasser für alleKabinett bringt Wasserstrategie auf den Weg

Dürren im Sommer wie auch im Winter sind Folgen der Klimakrise. Die Bundesregierung reagiert darauf mit einer Wasserstrategie. Kritiker befürchten, dass die Industrie mehr Trinkwasser entnehmen darf, als neu gebildet wird.

04:27 Minuten

Informationen am Morgen

In einem Garten wird der Rasen mit einem Wassersprenger bewässert. Aus dem Wassersprenger kommen mehrere Wasserstrahlen.

Hydrologe Dietrich Borchardt"Es wird zu Nutzungsbeschränkungen kommen"

Früher gab es in Deutschland ausreichend Wasser. Doch das ändert sich mit dem Klimawandel. Damit aus der Nutzungskonkurrenz um das Wasser keine Konflikte entstehen, wurde die Wasserstrategie erarbeitet, sagt der Hydrologe Dietrich Borchardt.

07:24 Minuten

Studio 9

Luftaufnahme einer großen Kläranlage mit den dafür typischen, großen Wasserbecken

Trinkwasser und EnergiekriseSichere Wasserwirtschaft in Krisenzeiten

Um Wasser zu reinigen und trinkbar aufzubereiten braucht es sogenannte Flockungsmittel. Wegen des Kriegs in der Ukraine werden diese auf dem Markt zusehends knapp. Eine vor einem Jahr noch völlig undenkbare Situation, sagen Experten.

06:14 Minuten

Forschung aktuell