Mitternachtskrimi

Zeugin der Anklage

Die englische Schriftstellerin Agatha Christie in ihrem Haus Greenway House in Devonshire an der Schreibmaschine im Januar 1953.
Die englische Schriftstellerin Agatha Christie in ihrem Haus Greenway House in Devonshire an der Schreibmaschine im Januar 1953. © picture-alliance / dpa / UPI
Von Agatha Christie  · 16.09.2017
Die klassische Kombination aus Motiv, Mittel und Gelegenheit scheint den smarten Leonard Vole des Mordes an der reichen, alleinstehenden Emily French zu überführen und an den Galgen zu bringen. Was kann ihn jetzt noch retten?
Es steht wirklich schlecht um den jungen Charmeur Leonard Vole, denn es spricht einfach alles gegen ihn: Die Haushälterin der ermordeten Emily French will ihn zur Tatzeit im Gespräch mit dem Opfer gehört haben, Leonards Jackett war danach blutbefleckt, sein Alibi ist fadenscheinig, und Emilys Testament weist ihn als Haupterben aus. Die letzte Hoffnung des Angeklagten ist sein Verteidiger, der routinierte Anwalt Sir Wilfrid Robarts.
Während des Prozesses gelingt es Sir Wilfrid dann auch bravourös, die Indizien gegen Vole Stück für Stück zu entkräften und die Belastungszeugin als befangen und unglaubwürdig hinzustellen. Dann tritt Voles Ehefrau Romaine in den Zeugenstand, die als Einzige sein Alibi bestätigen kann - und der vollbesetzte Gerichtssaal erlebt einen Paukenschlag. Selbst Sir Wilfried verschlägt es die Sprache. Doch er hat noch einen allerletzten Trumpf im Ärmel ...
Aus dem Englischen von: Maria Meiner
Bearbeitung und Regie: Reinhard Prosser und Gerda Eisendle
Mit: Peter Fröhlich, Sonja Sutter, Karl Michael Vogler, Rainer Friedrichsen, Klaus Martin Heim, Gerhard Peilstein, Peter Trauner, Irmgard Sohm, Ingrid Hermanseder und Margot McKea
Produktion: ORF 1995
Länge: 54‘ 06