Neue politische Gruppe

In Deutschland haben linke Politiker einen neuen Verein gegründet. Der Verein heißt "Aufstehen". Der Verein will sich für eine neue, linke Politik einsetzen.

10.08.2018

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Wagenknecht und Lafontaine sitzen nebeneinander
Sarah Wagenknecht und ihr Mann Oskar Lafontaine gehören zu "Aufstehen" (dpa/Britta Pedersen)
Zu den Gründern von "Aufstehen" gehört Sahra Wagenknecht. Sie ist eine bekannte Politikerin aus der Partei "Die Linke". Es machen aber auch Politiker aus anderen Parteien mit. Zum Beispiel von den Grünen.
Der Verein soll keine neue Partei sein. Das heißt, er macht nicht bei Wahlen mit. Wagenknecht sagt: "Aufstehen" ist eine Bewegung. Damit ist gemeint: Viele Menschen setzen sich gemeinsam für etwas ein.
Der Politiker Fabio De Masi gehört auch zu den Gründern von "Aufstehen". Er sagt: Die Parteien kümmern sich nicht genug um die wichtigen Probleme. Zum Beispiel um zu hohe Mieten oder um die Armut von älteren Menschen.
Andere Politiker sagen: Das wird nicht funktionieren. Mit so einer Bewegung kann man nichts erreichen. Zu diesen Kritikern gehört zum Beispiel der bekannte SPD-Politiker Ralf Stegner.

Wörterbuch

  • SPD

    Die SPD ist eine von den großen Parteien in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Die SPD nennt sich sozial-demokratisch, weil sie betonen will, dass ihr das Soziale besonders wichtig ist. Damit ist zum Beispiel Gerechtigkeit gemeint.

  • Die Grünen

    Die Grünen sind eine deutsche Partei. Politikerinnen und Politiker von den Grünen sitzen im Bundestag und in vielen Landtagen. Die Grünen finden die Umwelt-Politik besonders wichtig.

  • Die Linke

    Die Linke ist eine deutsche Partei. Politikerinnen und Politiker von der Linken sitzen im Bundestag und in mehreren Landtagen. Die Linke findet die Sozial-Politik besonders wichtig. Die Linke ist in Ost-Deustschland stärker als in West-Deutschland.

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