Doping-Aufklärer geben auf

An der Universität Freiburg gibt es Streit. Dort sollten Fach-Leute aufklären, wie viel Doping es früher an der Universität gegeben hat. Aber die Fach-Leute haben jetzt aufgehört. Sie haben gesagt: Die Universität stört unsere Arbeit.

04.03.2016

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Im Vordergrund sieht man Paoli vor einem Mikrofon. Schiewer sieht man etwas unscharf dahinter.
Der Chef von der Universität und die Chefin von der Kommission: Schiewer und Paoli. (Patrick Seeger / dpa)
An der Universität gibt es auch eine Abteilung für Sport-Medizin. Diese Abteilung hat früher Sportlern beim Doping geholfen. Doping ist aber verboten.
Deshalb wurde eine Kommission eingesetzt. Das ist eine Gruppe von Fach-Leuten. Die Kommission sollte das Doping an der Universität untersuchen.
Die Chefin von der Kommission heißt Letizia Paoli. Sie hat jetzt gesagt: Die Kommission löst sich auf. Wir können nicht mehr weiterarbeiten. Der Grund: Die Universität hilft uns zu wenig. Manchmal versteckt sie sogar wichtige Papiere vor uns.
Der Chef von der Universität heißt Hans-Jochen Schiewer. Er hat gesagt: Es stimmt nicht, dass wir die Arbeit von der Kommission behindern. Es ist nicht gut, dass die Kommission aufhört.
Eigentlich wollte die Kommission bald ihre Ergebnisse von der Untersuchung zeigen. Jetzt ist unklar, was mit den Ergebnissen passiert.
Viele Menschen finden: Das Ende von der Freiburger Kommission ist ganz schlecht für den Kampf gegen das Doping in Deutschland.

Wörterbuch

  • Doping

    Manche Sportler und Sportlerinnen versuchen, durch verbotene Medikamente schneller und stärker zu werden. Das nennt man Doping. Doping ist verboten, weil es unfair ist. Außerdem sind die Medikamente oft schlecht für die Gesundheit. Doping-Kontrolleure versuchen herauszufinden, welche Sportler gedopt sind.

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