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Musik im Kraftwerk Heimbach 2015
Von Dvorak bis Beethoven

Das Kammermusikfest Spannungen 2015 im Finalrausch: Wie immer haben sich die Progammgestalter dazu etwas Besonderes ausgedacht und auf eine fulminante Steigerung hingeplant, die von der Romantik über die Zweite Wiener Schule zum Meister der Klassik führt.

18.04.2016
    Blick auf das Wasserkraftwerk Heimbach in der Eifel. Seit 1904 produzieren in dem Jugendstil-Gebäude tonnenschwere Generatoren Strom
    Spannungsvoller Konzertort: das Kraftwerk in Heimbach (picture alliance / dpa / Roland Scheidemann)
    Nach Antonín Dvořáks folkloristischer Violinsonatine folgt Mendelssohns melodienseliges Klaviertrio Nr. 1. Arnold Schönbergs "Sechs kleine Klavierstücke op. 19" leiten dann zu Beethovens Streichquartett op. 130 über, einem der tiefgründigsten Werke der Kammermusikliteratur. Den fünften Satz, die berühmte "Cavatina", soll Beethoven unter Tränen geschrieben haben. Das Quartett erklingt in der ursprünglichen Fassung mit der Großen Fuge am Schluss, die Beethoven kurz nach der Uraufführung mit einem anderen Satz austauschte. Primarius des Heimbacher Quartetts ist Christian Tetzlaff.
    Antonín Dvořák
    Sonatine für Violine und Klavier G-Dur, op. 100
    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 1 d-Moll, op. 49
    Arnold Schönberg
    Sechs kleine Klavierstücke, op. 19
    Ludwig van Beethoven
    Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello B-Dur, op. 130 mit Großer Fuge B-Dur, op. 133
    Veronika Eberle, Violine
    Yura Lee, Violine
    Christian Tetzlaff, Violine
    Antje Weithaas, Violine
    Hanna Weinmeister, Viola
    Maximilian Hornung, Violoncello
    Tanja Tetzlaff, Violoncello
    Mario Häring, Klavier
    Lars Vogt, Klavier
    Aufnahme vom 14. Juni 2015 aus dem Kraftwerk Heimbach