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Programm: Vor- und RückschauDienstag, 22.10.2024

  • 00:05 Uhr

    Am Mikrofon: Anh Tran

    00:05 Uhr   Fazit

    Kultur vom Tage
    (Wdh.)

    01:30 Uhr   Tag für Tag

    Aus Religion und Gesellschaft
    (Wdh.)

  • 05:05 Uhr

    Berichte, Interviews, Reportagen

    08:10 Uhr   Interview

    Interview mit Macit Karaahmetoğlu, SPD, zum Tod Gülens und den Folgen

    Interview mit Tobias Cremer, MdEP, außenpolit. Sprecher SPD, zu Moldau

    08:50 Uhr   Presseschau

    Aus deutschen und ausländischen Zeitungen

    Am Mikrofon: Jasper Barenberg

  • 09:05 Uhr

    Vor 180 Jahren: Der US-Prediger William Miller sagt die Wiederkehr Jesu vorher

  • 09:10 Uhr

    Ein Jahr Tusk: Die Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit in Polen

    Proteste auf Martinique: Paris will Preise drücken

    Fahrradfahren in Istanbul: Dem Verkehrsinfarkt trotzen

    Am Mikrofon: Gerwald Herter

  • 09:35 Uhr

    Aus Religion und Gesellschaft

    Erdogans Wegbereiter und Widersacher - zum Tod von Fethullah Gülen
    Am Sonntag ist der islamische Prediger Fethullah Gülen im Exil in den USA gestorben. In der Türkei galt er spätestens seit dem Putschversuch 2016 als Staatsfeind. Einschätzungen dazu von dem Publizisten Eren Güvercin, Mitglied der Deutschen Islamkonferenz

    Spätberufen: Von der Stewardess zur Pfarrerin
    In Frankfurt am Main wirbt ein berufsbegleitender Studiengang um Menschen, die auf dem zweiten Bildungsweg ins Pfarramt wechseln möchten. Ein Versuch der Kirche, dem Pfarrermangel entgegenzuwirken

    Kreuz, Kette, Tattoo: religiöse Accessoires
    Seit Jahrhunderten ist das Kreuz das wichtigste Symbol des Christentums. Heute tragen es viele Menschen auch aus rein modischen und nicht mehr aus religiösen Gründen.

    Am Mikrofon: Christian Röther

  • 10:08 Uhr

    Pille, Spirale, Kondom - und was noch?
    Hormonelle und nicht-hormonelle Verhütung

    Gast:
    PD Dr. med. Bettina Böttcher, Oberärztin an der Klinik für Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Medizinische Universität Innsbruck, Vorstandsmitglied der DGGEF
    Am Mikrofon: Christina Sartori

    Umfrage:
    Was halten Sie von der Pille?

    11.05 Uhr-Gespräch:
    Möglichkeiten männlicher Verhütung
    Prof. Dr. Michael Zitzmann, Geschäftsführender Oberarzt, Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinik Münster

    Aktuelle Informationen aus der Medizin:
    Was tun, wenn die Schultergelenke schmerzen?
    Prof. Dr. Markus Scheibel, Cenrtum für Muskuloskeletale Chirurgie, Charité Berlin

    Neues zur Organspende
    Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand, Deutsche Stiftung Organtransplantation, Frankfurt a.M

    Hörertel.: 00800 4464 4464
    sprechstunde@deutschlandfunk.de

    Um eine ungewollte Schwangerschaft zu vermeiden, braucht es eine gute und sichere Verhütung. Methoden gibt es viele, sie sind hormoneller, chemischer, mechanischer und mittlerweile auch digitaler Natur, die Entscheidung dafür oder dagegen ist sehr individuell. Jahrzehntelang galt die Pille als Mittel der Wahl, doch die Einstellung diesem Medikament gegenüber hat sich verändert. Welche Möglichkeiten es gibt, welche gesundheitlichen Risiken mit welchen Verhütungsmitteln verbunden sind, wie auch Männer verhüten können, das ist Thema unserer „Sprechstunde".

  • 12:10 Uhr

    Berichte, Interviews, Musik

  • 15:05 Uhr
  • 15:35 Uhr

    Das Medienmagazin

  • 16:10 Uhr

    Ein Kritikergespräch von der Frankfurter Buchmesse mit Beate Tröger und Christian Metz über

    Sibylle Berg: „Try Praying“
    (Kiepenheuer & Witsch)

    Daniela Seel: „Nach Eden“
    (Suhrkamp)

    Am Mikrofon: Jan Drees

  • 17:35 Uhr

    Berichte, Meinungen, Rezensionen

  • 18:40 Uhr
  • 19:15 Uhr

    „Ein Fluss muss fließen“
    Wo Wasserkraft mehr schadet als nutzt
    Von Egon Koch
    Regie: Claudia Kattanek
    Produktion: Deutschlandfunk/ORF 2024

    Wasserkraft ist eine erneuerbare Energiequelle und trotzdem schädlich. Wegen ihr sind viele Flüsse in ökologisch schlechtem Zustand, Fischbestände zurückgegangen. Nun werden viele Wehre und Kleinkraftwerke abgebaut. Können wir auf den Strom verzichten?
    Mit der Wasserrahmenrichtlinie gibt die EU den Mitgliedsstaaten vor, die Gewässer in Europa bis spätestens 2027 in einen "guten Zustand" zu bringen. In der Folge wurden etwa 2023 in Europa 487 Wehre zurückgebaut. Allein in Frankreich 156. In Österreich 8. Die ersten jetzt auch in Deutschland. Ein Kriterium für den „guten Zustand“ von Flüssen ist, dass sie für alle Lebewesen durchgängig sind. Der dazu nötige Bau von Fischaufstiegshilfen bedroht jedoch manchen Kleinwasserkraftwerkbetreiber in seiner Existenz. Einige geben auf. Andere kämpfen. Ihrer Ansicht nach sorgen selbst kleine Wasserkraftwerke für die Stabilität des Stromnetzes. Aus diesem Grund will ein Unternehmer an der thüringisch-bayerischen Grenze ein neues Kraftwerk bei einer alten Wehranlage errichten. Und stößt auf den Widerstand der Behörden. In Niederösterreich wiederum scheitert ein Elektrizitätswerk mit seinen Plänen, das bestehende Wehr am Kamp zu erhöhen, an der Gegenwehr der Bevölkerung.

  • 20:10 Uhr

    Chant du Nix
    Von Michaela Mélian
    Regie: Jürgen Galli
    Komposition: Michaela Mélian
    Musik: Ruth May (Violone), Elen Harutyunyan (Viola), Michaela Mélian (Klavier)
    Ton und Technik: Daniel Dietmann, Christoph Rieseberg, Christoph Schumacher
    Produktion: Deutschlandfunk/Kölner Kongress 2019
    Länge: 49'36

    Multimediale Rauminstallationen haben die Künstlerin international bekannt gemacht. Für den Kölner Kongress hat Michaela Mélian 2019 eine Installation aus Radiostücken der Weimarer Republik komponiert. Ein akustisches Ereignis in 3D.

    Für den Kölner Kongress 2019, der die Klang-Räume des Radios als öffentliche Räume thematisiert, entstand die Rauminstallation „Chant du Nix“. Ausgehend von der Radiomusik der Weimarer Republik, einem Schnittpunkt von Unterhaltungsmusik und verschiedensten Strömungen der zeitgenössischen Musik, gestaltet Michaela Melián mit Texten, Gesang und Sounds von Johannes R. Becher, Jacques Offenbach und Ernst Schön einen Raum für ein „Lautsprecher-Publikum“: definiert und in Bewegung gesetzt allein durch das Hin und Her der Klänge und Stimmen. Präparierte Drucklautsprecher, die für Außenräume gebaut und geeignet sind, erzeugen Schallwellen, die sich wie Wellenbewegungen im Wasser ausbreiten. Michaela Meliáns künstlerische Projekte finden häufig im öffentlichen Raum statt. Sie stellen Fragen nach der Historizität von Orten, nach Gedächtnis und Sprache.

    Michaela Melián ist bildende Künstlerin, Hörspielmacherin, Musikerin und Gründungsmitglied der Band F.S.K. Seit 2010 ist sie Professorin für Zeitbezogene Medien an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg.

  • 21:05 Uhr

    Aus der Tiefe
    Das Michel Godard Tuba Trio
    Michel Godard, Tuba, Serpent
    Florian Weber, Klavier
    Anne Paceo, Schlagzeug
    Aufnahme vom 4.6.2024 beim Jazzdor Festival Berlin
    Am Mikrofon: Niklas Wandt

    Ein Trio aus Tuba, Klavier und Schlagzeug ist eine ziemlich einmalige Besetzung. Doch beim Jazzdor Festival zeigten Bandleader Michel Godard und seine Band auf mitreißende Weise, wie leichtfüßig und groovig sie klingen kann. Michel Godard ist seit vielen Jahren einer der umtriebigsten Musiker der europäischen Jazzszene, ein klassisch ausgebildeter Virtuose, der die eigentlich recht schwerfällige Tuba als expressives Soloinstrument, als grummelnden Bass und vielseitige Geräuschquelle einzusetzen versteht. Der Spielfluss seines Trios beeindruckt - von freien Assoziationen bis zu eng verzahnten Grooves sind es oft nur wenige Atemzüge. Tuba und Klavier werfen sich gegenseitig kleine Motive und Impulse zu, angetrieben vom unaufdringlichen, aber bestimmten Puls des Schlagzeugs.

  • 22:05 Uhr

    „Puccini trifft ins Herz!“
    Was seine leidenschaftliche Musik bei Interpreten auslöst
    Von Hildburg Heider

    Wer bekommt nicht Herzklopfen bei der Pokerszene in Puccinis Wildwestdrama „La Fanciulla del West“? Diese Musik erregt die Sinne, entfesselt Emotionen im Dunkeln des Zuschauerraums. Da leidet man mit der todkranken Mimi oder gruselt sich vor der eiskalten Turandot... Doch auch bei Profis, bei den Interpreten auf der Opernbühne, zeigt Puccini Wirkung. Legendäre und aufstrebende Sängerinnen und Sänger schildern in der „Musikszene“ ihre ganz eigene Sicht auf Puccinis Musik, seine Helden und vor allem seine Heldinnen. Die Sopranistin Renata Tebaldi konnte in der Rolle der Tosca endlich ihre Schüchternheit abstreifen, die Film-Butterfly Ying Huang fühlte sich seelenverbunden mit ihrer Heldin - und der Tenor Franco Corelli hat es mit einem Wort beschrieben: „Puccini trifft ins Herz!"

  • 22:50 Uhr
  • 23:10 Uhr

    Journal vor Mitternacht