Gutes tun und Lebenserfahrung sammeln
Warum sich junge Menschen für ein soziales Jahr entscheiden
Live aus dem Zentrum für Psychiatrie in Ravensburg-Weissenau
Gäste:
Viktoria Vorobeva, Marlene Oser, Felix Kesenheimer, Johannes Klein, FSJler in Baden-Württemberg
Sandra Schellhorn, Pädagogische Mitarbeiterin ZFP, Ravensburg
Martin Holzke, Pflegedirektor ZFP, Ravensburg
Rainer Schmid, Leiter Freiwilligendienste, ZFP Südwürttemberg
Birgit Langebartels, Leiterin Kinder- und Jugendforschung Rheingold-Institut, Köln
Am Mikrofon: Jürgen Wiebicke
Hörertel.: 00800 4464 4464
agenda@deutschlandfunk.de
Brauchen wir einen Sozialen Pflichtdienst für junge Menschen, wie ihn Frank-Walter Steinmeier fordert? Über diese Frage wird in Politik und Gesellschaft nicht erst seit dem Vorstoß des Bundespräsidenten Mitte Juni diskutiert. Seit der Abschaffung von Wehr- und Zivildienst für männliche Jugendliche im Jahr 2011 gibt es allerdings die Möglichkeit, freiwillig ein Soziales Jahr zu absolvieren. Für Mädchen gab es den Freiwilligendienst schon seit den 1960er Jahren. Mehr als 52.000 Jugendliche pro Jahr machen (nach Angaben des Bundesamtes für Familie) von diesem Angebot Gebrauch.
Wir möchten mit einigen von ihnen über ihre Erfahrungen sprechen. Wie hat die Arbeit in Kindergärten, Kliniken oder Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen sie verändert? Welche Erkenntnisse ziehen sie daraus für ihr zukünftiges Leben? Und sollte ein solcher Dienst an der Gesellschaft verbindlich werden?